Stimmen zum Spiel: "Spiel komplett aus der Hand gegeben"

Ein spätes Gegentor kostet den Club den Heimsieg gegen Osnabrück. Hier gibt's die Stimmen zum Spiel...

Cristian Fiél…

…mit seinem Fazit: „Wir sind gut ins Spiel gekommen, hatten viele gefährliche Offensivaktionen und belohnen uns mit der Führung. Defensiv haben wir aber zu viel zugelassen und entscheidende Duelle verloren. Ich habe den Jungs in der Pause gesagt, dass ich mit dem Spiel mit dem Ball einverstanden bin, dass aber gegen den Ball mehr kommen muss. Nach der Führung geben wir das Spiel dann komplett aus der Hand. Wenn man ehrlich ist, wäre Schleimers Siegtreffer dann auch zu viel des Guten gewesen, wodurch wir mit dem Punkt heute leben müssen."

…über die Passivität nach der 2:1-Führung: „Wir waren zu weit weg vom Gegner und geben ihm zu viel Kontrolle über den Ball. Dann sieht das passiv aus und war nicht gut von uns.“

Uwe Koschinat (VfL Osnabrück): „Wären wir heute am 3. Spieltag, könnten wir von einem tollen Tag für den VfL reden. Wir haben zweimal einen Rückstand gedreht, zu einem attraktiven Spiel beigetragen und eine tolle Moral gezeigt. Aber in unserer Situation helfen eigentlich nur noch Dreier. Deshalb ist die Gefühlswelt momentan gespalten.“

Can Uzun: „Es war zu wenig. Wir machen Tore, gehen in Führung und lassen uns dann zurückfallen. Wir müssen gerade nach hinten mehr machen, das fängt vorne bei Seb und mir an. Wir müssen unser Tor besser verteidigen, um so ein Spiel nach Hause zu bringen. Wir wollten dieses Spiel heute unbedingt gewinnen, deshalb sind wir sehr unglücklich darüber, wie es gelaufen ist.“

Florian Flick…

…zum 2:2-Endstand: „Der Ausgleich war verdient. Wir hatten im ersten Durchgang viel Kontrolle über den Ball, in der zweiten Halbzeit war das nicht mehr der Fall. Warum wir dann damit aufhören, kann ich leider nicht sagen. Fakt ist, dass wir dafür dann verdient bestraft wurden.“

…über den zweiten Durchgang: „Wir haben uns in Halbzeit zwei zurückgezogen, wodurch die Wege immer weiter wurden. Trotzdem hatten wir unsere Aktionen, sind dann aber im letzten oder vorletzten Pass zu unpräzise. Dadurch blieb das Spiel bis zum Ende hin offen.“

Carl Klaus…

… über den späten Ausgleich: "Wir haben es irgendwann nicht mehr geschafft, Entlastung zu kreieren. Wir haben den Ball zu schnell verloren, hatten immer weniger Ballbesitzphasen und wurden immer weiter hinten reingedrückt."

… über die Gründe: "In meiner Wahrnehmung war es heute so, dass uns die Gier gefehlt hat, zu verteidigen und uns dagegen zu wehren. Vielleicht hat man es auch zu selbstverständlich genommen, dass man zu Hause gegen den Tabellenletzten führt, was eigentlich niemals passieren darf."