Richter geben Club Recht

Club-Geschäftsführer Ralf Woy

Nürnberg - Erfolg für den Club und vor allem für seine Fans vor dem Landgericht in Nürnberg: Der 1.FCN hatte einem Unternehmen aus Niedersachen untersagt, Tickets für Club-Spiele überteuert im Internet zu verkaufen - die Richter gaben dem Club Recht.
 
Das Thema ist ebenso alt wie nervig für die Fans: Kaum sind Eintrittskarten für ein Top-Spiel zu haben, werden auch schon die ersten Tickets überteuert im Internet angeboten. Der Club hatte in jetzt behandelten Fall eine einstweilige Verfügung erwirkt, das Unternehmen dagegen Einspruch eingelegt - ohne Erfolg.

Woy: "Wir müssen die Fans schützen"
 
Der Club habe einen überteuerten Verkauf eindeutig in seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen untersagt, urteilten die Richter. "Wir müssen unsere Fans vor solchen Methoden schützen, bei denen mit erhöhten Preisen zu Lasten der Fans Reibach gemacht wird", bekräftigte 1.FCN-Geschäftsführer Ralf Woy die Haltung des 1.FCN.
 
Schon vor dem 3:0-Heimsieg über den FC Bayern München am 2. Februar 2007 hatte der Club insgesamt 45 Personen, die Karten für das 175. fränkisch-bayerische Derby auf dem "Schwarzmarkt" angeboten haben, ermittelt. Bei den durch Strohmänner des 1.FCN erzielten Karten-Käufen auf dem "Schwarzmarkt" wurden damals insgesamt 150 Tickets sichergestellt.

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