Meyer: "Traumhaftes Resultat"

Gut gelaunt nach den ersten vier Spielen im neuen Jahr: Hans Meyer

Nürnberg - Im Vorfeld des Heimspiels am Sonntag (11.02.07, 17.00 Uhr) gegen Energie Cottbus herrscht gute Stimmung am Valznerweiher. Über 30.000 Tickets (Stand: Mittwoch) hat der 1. FC Nürnberg bereits abgesetzt. Und auch Trainer Hans Meyer hatte angesichts des furiosen Rückrundenstarts seines Teams beim Pressegespräch am Mittwoch gut Lachen: "Das Resultat ist natürlich traumhaft. Vor allem bin ich überrascht, wie positiv wir die ersten drei Partien gestaltet haben", so der 64-jährige Coach. Meyer weiter: "Wenn du aus vier Spielen zehn Punkte holst, kann sich die Frage nach dem Start jeder selbst beantworten."

Eine andere Frage - nämlich die, ob sich nach dem sportlichen Höhenflug die Saisonziele nun geändert hätten - beantwortete Meyer dagegen mit gewohnter Zurückhaltung: "Mit dem Abstieg haben wir nach menschlichem Ermessen nichts mehr zu tun. Jetzt wollen wir einen einstelligen Tabellenplatz."

Respekt vor Energie

Aber auch mit den Journalisten, die lieber über eine etwas ambitioniertere Zielsetzung berichtet hätten, hatte Meyer am Ende noch ein Einsehen. "Damit ihr endlich etwas zu schreiben habt, legt sich der Hans Meyer jetzt einmal fest: Die UEFA-Cup-Plätze gehen wir in der nächsten Saison an", verkündete der Trainerfuchs mit listig-schelmischem Blick.

Zunächst gilt aber alle Aufmerksamkeit der kommenden Aufgabe gegen den FC Energie Cottbus. Meyer: "Ich habe keine Angst vor dem Duell, aber großen Respekt vor dem Gegner. Beim 1:1 in Hamburg und beim 3:1 gegen Gladbach war Energie richtig stark."

Cottbus wohl wieder mit McKenna

Der deutlichen 1:4-Schlappe der Lausitzer in Mainz misst der Coach dagegen keine große Bedeutung bei, weil Kevin McKenna gefehlt habe. "Er ist der stabilisierende Pol in der Cottbuser Defensive." Der kanadische Nationalspieler hatte zuletzt wegen Kniebeschwerden passen müssen, ist in Nürnberg aber wohl wieder mit von der Partie.

Ein Fragezeichen steht dagegen noch hinter dem Einsatz des ehemaligen Cluberers Mariusz Kukielka, der sich in Mainz eine tiefe Risswunde am Sprunggelenk zugezogen hatte.

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