Nürnberg - Die Club-Profis Raphael Schäfer und Glauber sind vom Fachmagazin kicker für ihre guten Leistungen im letzten Halbjahr ausgezeichnet worden. In der am Montag (17.07.06) erschienenen Ausgabe wurden beide in die "Rangliste des deutschen Fußballs" aufgenommen.
Die beste Platzierung eines Nürnbergers unter den Torhütern und Innenverteidigern weist dabei Schäfer auf. Hinter Oliver Kahn belegt er im sogenannten "Weiteren Kreis" den zweiten Rang. Damit ist er viertbester deutscher Schlussmann.
"Kritiker wiederlegt"
Die Begründung: "Lange wurde der Keeper kritisch beäugt, in der Rückserie wiederlegte er alle Kritiker, agierte ruhig und sachlich, blieb weitgehend fehlerfrei und hatte maßgeblichen Anteil am Nürnberger Aufschwung." Damit ließ Schäfer aufhorchen - vor allem bei Toni Schumacher. Der 76-fache deutsche Nationaltorwart überrascht: "Auf den muss man wohl demnächst ein Auge werfen."
Ebenfalls im "Weiteren Kreis": Nürnbergs ehemaliger Abwehrchef Cantaluppi. "Organisator der Dreierreihe beim Club, spielte häufig als freier Mann davor und glänzte als Initiator des guten Konterspiels. Sehr stellungs- und ballsicher, wechselte überraschend zum FC Luzern", heißt es über den Schweizer, der trotz eines neuen Angebots des FCN um Freigabe gebeten hatte.
Glauber im "Blickfeld"
Ins Blickfeld spielte sich Cantaluppis Nebenmann Glauber. Der Italo-Brasilianer brauchte nur zwölf Partien, um seine Qualitäten nachzuweisen. Glauber spielt damit in der gleichen "Liga" wie ein Khalid Boulahrouz, Valerien Ismael oder Frankfurts Chris. Gespannt können die FCN-Fans sein, welcher Cluberer in der nächsten kicker-Ausgabe am Donnerstag wohl in der Rangliste auftauchen wird...
