Fans Donnerstag, 03.03.2022

Zusammenhelfen, zusammen helfen: Gemeinsame Solidaritätsaktion des 1. FC Nürnberg für die Menschen in der Ukraine

Spieler:innen, Club-Fans, Verein, Partner und sogar der Gegner: Alle helfen beim 1. FC Nürnberg bei der Unterstützung der Menschen in der Ukraine zusammen und zeigen ihre Solidarität. Gegen den Hamburger SV am Samstag, 05.03.22 (Anstoß: 20.30 Uhr), steht zunächst das Engagement für Nürnbergs Partnerstadt Charkiw im Vordergrund, die aktuell besonders von Kriegshandlungen betroffen ist und bereits zahlreiche Opfer zu betrauern hat.

„Der Krieg auf europäischem Boden, in Nürnbergs Partnerstadt Charkiw und der gesamten Ukraine macht uns fassungslos und berührt uns sehr. Wir sind in Gedanken bei allen Opfern und Betroffenen. Hass und Krieg sind keine Lösung“, stellt Niels Rossow, Kaufmännischer Vorstand des 1. FC Nürnberg, für den gesamten Verein, seine Fans und Partner klar.

Nach den erschütternden Nachrichten aus Nürnbergs Partnerstadt, vom Fußballverein FC Metalist 1925, der mit Jugendteams bereits bei Turnieren am Valznerweiher zu Gast war, und Gesprächen mit dem Amt für Internationale Beziehungen der Stadt Nürnberg geht der erste Blick des FCN zunächst nach Charkiw. Für die schnelle Hilfe vor Ort hat der Partnerschaftsverein Nürnberg-Charkiw ein Spendenkonto bei der Sparkasse Nürnberg eingerichtet:

DE12 7605 0101 0001 3500 58 (Verwendungszweck: „Hilfsprojekte Charkiw")

FCN und HSV setzen gemeinsam ein Zeichen für Frieden

Am Samstag sammeln im Stadionumlauf hinter allen Eingängen Ehrenamtliche, Azubis vom Hauptsponsor NÜRNBERGER Versicherung und vor Krieg Geflüchtete, die in der FCN-Integrationsmannschaften „Willkommen im Fußball“ kicken, Spenden für medizinische und soziale Projekte für Kriegsopfer in Charkiw. Ebenfalls in den Spendentopf wandern die Erlöse aus den Flaschenspenden, auf die „Viva con Agua“ zugunsten der Menschen in Charkiw dankenswerterweise verzichtet. Auch im ClubHaus in der Innenstadt kann den ganzen Samstag gespendet werden, die Club-Floristin „Blumenfee“ hat für die ersten Spender ein kleines Dankeschön vorbereitet.

Beide Mannschaften setzen im Max-Morlock-Stadion ebenfalls ein Zeichen für Frieden und gegen Krieg. Sie tragen vor Spielbeginn besondere T-Shirts, die Kapitäne auch während des Spiels eine Armbinde in gelb-blau mit Friedenstaube. Ein Banner mit eindeutiger Botschaft werden Club- und HSV-Spieler während der Schweigeminute gemeinsam halten. Der 1. FC Nürnberg, seine Mitarbeitenden und Fans, bringen hier ihre geschlossene Solidarität ebenfalls zum Ausdruck.

„Nur ein erster Schritt“ – Helfernetzwerk mit Fans, Partnern, Initiativen geplant

„Wir gehen hier nur einen ersten, aber wichtigen Schritt, um auf die unerträgliche Lage der Menschen im Kriegsgebiet aufmerksam zu machen und schnelle Hilfe zu leisten. Bis zum nächsten Heimspiel in zwei Wochen weiten wir unser Hilfsangebot aus. Dafür ermitteln wir jetzt in Abstimmung mit den Hilfsorganisationen den Bedarf und bauen dann zusammen mit den Spielerinnen und Spielern unserer ersten Mannschaften, unseren Fans, unseren Partnern und Initiativen wie ‚Franken hilft‘ ein Helfernetzwerk auf. Ziel ist, die Menschen vor Ort, aber auch die ankommenden Geflüchteten in unserer Heimat, langfristig zu unterstützen“, sagt Katharina Fritsch, Leiterin CSR-Management und Unternehmenskommunikation beim 1. FC Nürnberg. Alle, die hier mitanpacken wollen, können sich per Mail an unserclub(at)fcn.de melden.

Engagement des 1. FC Nürnberg für die Ukraine: unserclub.de/ukraine


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