Wolfsburg angelt sich Fischer, Gyamerah kommt vom HSV
Nach und nach kehren unsere Profis aus ihrem Urlaub an den Valznerweiher zurück. Einer, der an diesem Wochenende nicht wiederkommen wird, ist Kilian Fischer. Der VfL Wolfsburg hat sich die Dienste des 21 Jahre alten Rechtsverteidigers gesichert. Vor einem Jahr wechselte Fischer von Türkgücü München zum Club, setzte sich im Saisonverlauf auf der rechten Seite durch und schaffte den Sprung in die deutsche U21-Nationalmannschaft. Insgesamt zwanzig Mal lief der Abwehrspieler für den 1. FC Nürnberg auf, dabei gelang ihm eine Torvorlage.
„Kilians genommener Weg soll all den jungen Spielern Mut machen, die wir fördern und fordern. Wir sind stolz darauf, dass er sich diesen Schritt bei uns erarbeitet hat“, so Dieter Hecking, Vorstand Sport des FCN.
Olaf Rebbe, Sportdirektor des Club: „Nicht nur sportlich, sondern auch menschlich wird uns Kili fehlen. Er hat sich bei uns in kurzer Zeit stark entwickelt und es in die U21-Nationalmannschaft geschafft. Dadurch hat er sich natürlich auch in den Fokus einiger Vereine gespielt. Wir sehen das aber auch als Anerkennung für unsere Arbeit an, dass Kili nun zu einem gestandenen Bundesligisten wechselt. Bei seiner neuen Station wünschen wir ihm natürlich viel Erfolg und bedanken uns für seinen Einsatz in der vergangenen Spielzeit.“
Jan Gyemerah kommt vom HSV
Für Ersatz ist aber bereits gesorgt: Jan Gyamerah kommt ablösefrei von der Elbe an die Pegnitz. In der Jugend schnürte der 26-Jährige seine Fußballschuhe unter anderem für den VfL Bochum, bei dem der rechte Verteidiger auch sein Profidebüt in der 2. Liga feierte. Vor drei Jahren zog es Gyamerah dann zum Hamburger SV. 123 Zweitligaspiele hat der Rechtsfuß bereits absolviert, dabei gelangen ihm ein Tor und fünf Vorlagen. „Ich kenne Jan natürlich noch aus unserer gemeinsamen Zeit beim HSV. Er ist ein erfahrener Spieler, der in der Defensive variabel einsetzbar ist. Wir freuen uns sehr, dass wir ihn von einem Wechsel zum 1. FC Nürnberg überzeugen konnten“, erklärt Hecking. Beim Club erhält der gebürtige Berliner die Trikotnummer 28.
Jan Gyamerah: „Nach intensiven und vertrauensvollen Gesprächen mit der Nürnberger Vereinsführung habe ich mich ganz bewusst für den Weg beim und mit dem FCN entschieden. Ich bin überzeugt davon, dass wir in der 2. Liga eine gute Rolle spielen können und werde jeden Tag mein Bestes geben, um mit der Mannschaft erfolgreich zu sein. Dass mit Manu Wintzheimer ein ehemaliger Mitspieler von mir im Team ist, erleichtert mir den Start natürlich.“