Fans Samstag, 09.10.2021

Wirtschaftsbericht 20/21: Deutliche Reduzierung des Eigenkapitals

Foto: Sportfoto Zink

Im Rahmen der Mitgliederversammlung gab FCN-Vorstand Niels Rossow das Bilanzergebnis des zurückliegenden Geschäftsjahres bekannt.

Der 1. FC Nürnberg verzeichnete in der Saison 2020/21 zum Bilanzstichtag 30.06.2021 einen operativen Jahresfehlbetrag in Höhe von 9,4 Mio. € nach Steuern (Vorjahr: Jahresüberschuss von 1,8 Mio. € nach Steuern). Demzufolge verringerte sich das Eigenkapital auf 1,1 Mio. € (Vorjahr: 10,4 Mio. €).

Die Erträge betrugen in der Saison 2020/21 35,8 Mio. € und reduzierten sich somit im Vergleich zur Vorsaison um 19,4 Mio. € (Vorjahr: 55,2 Mio. €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf pandemiebedingt entfallende Erlöse in den Bereichen Spielbetrieb und Werbung sowie auf reduzierte TV-Gelder zurückzuführen. 

"Tolle Unterstützung aus der Region erfahren"

Die Aufwendungen verringerten sich im Vorjahresvergleich um 8,2 Mio. € auf 45,2 Mio. € (Vorjahr: 53,4 Mio. €). Der Lizenzspieleraufwand betrug in der Saison 2020/21 14,3 Mio. Euro und reduzierte sich somit um 3,4 Mio. Euro (Vorjahr: 17,7 Mio. Euro). Die Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag erhöhten sich um 3,2 Mio. € auf 13,0 Mio. € (Vorjahr: 9,8 Mio. €). Dies ist vor allem auf die sonstigen Verbindlichkeiten mit der Aufnahme von neuem Fremdkapital zurückzuführen. 

„Wir blicken auf ein äußerst herausforderndes Jahr zurück, das unseren operativen Geschäftsbetrieb und die Erfüllung unserer strategischen Zielsetzungen stark beeinträchtigt hat. Trotzdem haben wir es mit großer Disziplin geschafft, uns in der Corona-Pandemie eine wirtschaftliche Ausgangslage zu erarbeiten, die es uns erlaubt hat, eine richtungsweisende Entscheidung für unsere zukünftige Vermarktung zu treffen“, sagt Niels Rossow, Kaufmännischer Vorstand des 1. FC Nürnberg. „Wir haben in dieser schweren Zeit eine tolle Unterstützung aus unserer Region erfahren, die uns auf unserem eingeschlagenen Weg der nachhaltigen, verantwortungsvollen und transparenten Positionierung unseres Vereins bestärkt.“

Der Wirtschaftsbericht 20/21


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