Vorbericht Union: "Sie werden uns nichts schenken"
Die Niederlage gegen den KSC abgehakt, den 1. FC Union Berlin fest vor Augen. René Weiler erwartet ein "spannendes Spiel" gegen die Köpenicker, in das sein Team mit "positiven Gedanken geht".
Am Samstag, 23.04.16, empfängt der Club den 1. FC Union Berlin zum vorletzten Heimspiel der Saison. Anpfiff im Grundig Stadion ist um 13 Uhr. Der Vorbericht.
- Die Situation
Trotz der Niederlagen gegen den MSV Duisburg und den Karlsruher SC richtet sich der Blick des Club mit positiven Gedanken auf den kommenden Samstag. Ein Mentalitätsproblem sieht Trainer René Weiler nach zuvor 18 ungeschlagenen Spielen bei seinem Team nicht.
"Selbstverständlich hätte die Mannschaft die letzten Spiele auch gerne positiv gestaltet. Wir waren erfolgsverwöhnt. Jetzt mussten wir uns auch wieder an Niederlagen gewöhnen. Das wollen wir natürlich nicht, die Mannschaft will das aber auch wieder ändern. Wir werden auch am Samstag wieder alles daran setzen."
- Das Personal
Nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre gehört Tim Leibold wieder zum Kader. "Die Aussichten für ihn sind gut, dass er wieder beginnen kann. Aber da habe ich mich noch nicht entschieden. Grundsätzlich hat er immer zur Stammformation gehört", kann sich Weiler einen Startelf-Einsatz seiner Nummer 23 durchaus vorstellen.
Für Danny Blum ist dieser gegen den 1. FC Union Berlin ausgeschlossen. Der Offensivmann sah in Karlsruhe seine fünfte gelbe Karte. Zu Blum gesellen sich Dave Bulthuis (Rot-Sperre), Patrick Erras (Kreuzband) und Raphael Schäfer (Achillessehne) auf die Liste der Ausfälle. Auch Jan Polak wird aufgrund seiner Wadenprobleme erneut nicht im Kader stehen. Bei vier Gelben Karten stehen derzeit Hanno Behrens, Laszlo Sepsi und Kevin Möhwald.
- Der Gegner
Empfingen die Eisernen den Club im Hinspiel noch als Tabellenvierzehnter, treten sie die Reise nach Nürnberg nun als Sechster an. In der Rückrunde fuhr das Team von Trainer André Hofschneider bereits 26 Punkte ein (8 S, 2 U, 3 N). Allen voran Bobby Wood bestätigt seit der Winterpause die in ihn gesetzten Erwartungen. Mit 10 Toren im Jahr 2016 füllt der US-Amerikaner nun die zu Saisonbeginn durch den Abgang von Sebastian Polter entstandene Lücke im Sturmzentrum. "Sie haben eine gute Phase, haben aber auch schon turbulente Zeiten hinter sich mit dem dritten Trainerwechsel. Sie sind zweikampfstark, routiniert, kopfballstark und gefährlich nach Standards. Sie werden uns nichts schenken. Das wird ein spannendes Spiel", ist sich Weiler der schweren Aufgabe bewusst.
Dem Aufschwung zum Trotz haben aber auch die Hauptstädter einige Ausfälle zu beklagen. Neben Christopher Trimmel (fraglich nach Kreuzbanddehnung) fallen mit Fabian Schönheim (Adduktoren,), Sommer-Neuzugang Raffael Korte (Kreuzband), Steven Skrzybski (Schulter) und Maximilian Thiel (Muskelverletzung im Oberschenkel) gleich vier Spieler langfristig aus. Zudem muss Sören Brandy gesperrt passen.
- Die Fakten
Prophylaktisch können die 31.000 Fans (noch Tickets sichern) am Samstag bei jeder Ecke die Arme zum Hochwerfen bereit machen. Nach Eckbällen sind die Teams mit 14 bzw. 10 Toren die beiden gefährlichsten Teams der Liga. Union schoss seine letzten drei Tore gar alle nach Ecken.
Über dieses Spiel halten wir alle Fans natürlich über unsere Kanäle auf dem Laufenden. Mit dem Live-Ticker der Club-App verpasst ihr auch daheim oder unterwegs nichts und werdet zudem mit den aktuellsten Statistiken versorgt. Auf Facebook und Twitter gibt's während des Spiels ebenfalls alle wichtigen Infos. Auf die Ohren gibt es zudem vom CLUB FANRADIO. Kurz nach Schlusspfiff findet ihr dann auf fcn.de Spielbericht, Stimmen und Bilder zur Partie sowie die Pressekonferenz mit beiden Trainern.
VGN-Hinweise:
Fußballfans kommen bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Stadion und wieder nach Hause. Die Eintrittskarten gelten ab fünf Stunden vor dem Spiel bis Betriebsschluss als KombiTicket für die Hin- und Rückfahrt mit allen VGN-Verkehrsmitteln. Vor und nach der Partie verstärkt DB Regio die S2 Nürnberg – Altdorf mit Sonder-S-Bahnen und RB-Zügen zwischen Nürnberg Hauptbahnhof und der Station Frankenstadion. Auch die Züge der S3 Nürnberg – Neumarkt halten ab der Fahrt um 10.17 Uhr zum Aussteigen an der Station Frankenstadion. In der Gegenrichtung legen die Züge der S3, die zwischen 9.44 Uhr und 12.04 Uhr in Neumarkt abfahren, einen zusätzlichen Stopp am Stadion ein.
Nach dem Schlusspfiff fahren um 15.01 Uhr, 15.17 Uhr, 15.32 Uhr und 15.48 Uhr weitere Shuttlezüge vom Sonderbahnsteig Frankenstadion zurück zum Hauptbahnhof. Direkte Rückfahrtmöglichkeiten mit der S3 bestehen von 14.46 Uhr bis 17.46 Uhr ab der Station Frankenstadion sowie um 15.41 Uhr mit dem RE 4863 nach Neumarkt und Regensburg am Sonderbahnsteig. Im Stadtverkehr Nürnberg verkehren Verstärkerbusse der Linie 65 zwischen der U-Bahnstation Frankenstraße und der Haltestelle Doku-Zentrum.
Weitere Artikel zur Partie


- 1. FC Nürnberg
- 49. Tim Leibold 1:2
60. Niclas Füllkrug (Elfmeter) 2:2
67. Niclas Füllkrug 3:2
74. Guido Burgstaller 4:2
90. Niclas Füllkrug 5:2
90. Even Hovland 6:2
- 1. FC Union Berlin
- 3. Adrian Nikci (Kopfball) 0:1
23. Damir Kreilach (Kopfball) 0:2
- Stadion
- Grundig-Stadion
- Datum
- 23.04.2016 12:00 Uhr
- Schiedsrichter
- Martin Thomsen
- Zuschauer
- 30384
- 1. FC Nürnberg
- Rakovsky - Brecko - Margreitter - Hovland
- Sepsi - Behrens - Leibold - Gíslason (70. Petrak) - Kerk (82. ERROR!) - Burgstaller (88. Teuchert) - Füllkrug
- Reservebank
- Stephan, Mössmer, ??, Petrak, Stieber, Hercher, Teuchert
- Trainer
- René Weiler
- 1. FC Union Berlin
- Busk - Kessel
- Puncec - Pogatetz - Parensen - Fürstner (46. Redondo) - Kroos - Zejnullahu
(57. Trimmel) - Kreilach - Nikci
- Wood
- Reservebank
- Haas, Trimmel, Quiring, Redondo, Quaner
- Trainer
- André Hofschneider











