Profis Vorbericht Mittwoch, 28.09.2016

Vorbericht Union: "Da kommt ein Brett auf uns zu"

Foto: Sportfoto Zink

Am Freitag empfängt der Club den 1. FC Union Berlin zum 8. Spieltag der 2. Bundesliga. Alois Schwartz warnt auf der Pressekonferenz vor dem kommenden Gegner und fordert eine weitere Steigerung seines Teams.

Nach dem 3:1 auf der Bielefelder Alm soll am 8. Spieltag nun auch der erste Dreier vor heimischer Kulisse gelingen. Hierzu gilt es am Freitag, 30.09.16, ab 18.30 Uhr den 1. FC Union Berlin niederzuringen. Die Eisernen reisen allerdings mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein und einer offenen Rechnung an die Noris. Der Vorbericht.

  • Die Situation

Mit dem ersten Saisonsieg im Rücken gestaltet sich die aktuelle Trainingswoche am Valznerweiher natürlich einfacher. Das betont auch Alois Schwartz in der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Union Berlin. "Es ist eine Last von uns abgefallen. Das ganze Konstrukt wirkt besser, homogener. Wir haben jetzt mehr Konstanz drin", beschreibt der Club-Coach die aktuelle Gemütslage im Team. Zu hoch einordnen möchte Schwartz das 3:1 bei Arminia Bielefeld allerdings nicht: "Es ist nur ein Sieg. Das ist nur gut, wenn man nachlegen kann. Dafür müssen wir noch mehr tun und noch mehr arbeiten, um jetzt gegen Union bestehen zu können."

  • Das Personal

Dabei muss Schwartz weiterhin auf Patrick Erras (Kreuzbandriss), Enis Alushi (Innenbandabriss) und Georg Margreitter (Syndesmoseriss) verzichten. Bei Tim Leibold (Adduktorenprobleme), Lukas Mühl (Platzwunde am Kopf) und Raphael Schäfer (Knieprobleme) bestünde zumindest noch Hoffnung, so der Trainer, der die letzten beiden Trainingseinheiten für etwaige Entscheidungen abwarten möchte. Positives gab es allerdings auch zu vermelden: Rurik Gislason nahm am Mittwoch wieder das Mannschaftstraining auf und könnte am Freitag wieder auf der Bank sitzen. Welche Elf am Freitag aber letztendlich auf dem Platz stehen wird, verriet Schwartz traditionell nicht, wobei der 49-Jährige zumindest einen Hinweis lieferte: " Die Mannschaft hat es jetzt zwei Mal gut gemacht".

  • Der Gegner

Ein letzter Erfolg trennt die Hauptstädter von der bis dato längsten Siegesserie der Vereinsgeschichte. Fünf Siege in fünf aufeinander folgenden Spielen, das gelang Union zuletzt im Frühjahr 2002. Was damals mit einem sechsten Platz in der Abschlusstabelle endete, soll, so hoffen zumindest die Fans der Köpenicker, jetzt im Aufstieg in die Bundesliga münden. Wenn auch Union-Trainer Jens Keller das A-Wort (noch) nicht in den Mund nehmen möchte, so zeigt sein Team doch aktuell die hierfür nötige Qualität. Die Berliner Offensive kämpft wie auch in der Tabelle mit Eintracht Braunschweig um den ersten Platz. Aktuell verzeichnen beide Teams 16 Tore. "Da kommt ein Brett auf uns zu", weiß daher auch der Club-Coach, der die Berliner zurecht oben in der Tabelle sieht: "Union ist mit Braunschweig das Maß aller Dinge in der zweiten Liga. In den ersten Spielen hatte vielleicht noch etwas die Abstimmung gefehlt, aber jetzt haben sie in den letzten vier Spielen nur einen Gegentreffer hinnehmen müssen und die 12 Punkte geholt."

  • Die Fakten

Der Club kann zweifelsohne als Angstgegner der Berliner betitelt werden. Denn gegen kein anderes Team sammelte Union im Schnitt weniger Zählbares. Nur einen Punkt ergatterte der amtierende Tabellenzweite aus den vergangenen sechs Aufeinandertreffen. Gerade die beiden letzten Duelle sind aus Berliner Sicht kaum an Bitterkeit zu übertreffen. Sowohl im Hin- als auch im Rückspiel führten die Eisernen zwischenzeitlich mit 2:0, doch mehr als ein Unentschieden sprang dabei nicht heraus (3:3 an der Alten Försterei). Gerade das 2:6 in Nürnberg, als der Club das Spiel durch sechs Tore in der zweiten Hälfte drehen konnte, dürfte in beiden Lagern unvergessen sein; wenn auch mit anderen Erinnerungen verbunden.

Wie gewohnt werden wir euch auch über unsere Vereinsmedien vor, während und nach dem Spiel auf dem Laufenden halten. In der Club-App werdet ihr mit Live-Ticker und Live-Statistiken versorgt. Auf Facebook, Twitter und Instagram gibt's Wissens- und Sehenswertes. Auf die Ohren gibt es natürlich auch! Unser FANRADIO berichtet live und in voller Länge vom Spielfeldrand. Und hier auf fcn.de bekommt ihr nach Schlusspfiff den Spielbericht, die Stimmen und Bilder zum Spiel sowie die komplette Pressekonferenz auf CLUB TV.

 

VGN-Hinweise

 

Bereits zum dritten Mal in dieser Saison tritt der Club an einem Freitagabend an. Zum Spiel gegen den 1. FC Union Berlin kommen Fußballfans bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Stadion und wieder nach Hause. Die Eintrittskarten gelten ab fünf Stunden vor dem Spiel bis Betriebsschluss als Kombi-Ticket für die Hin- und Rückfahrt mit allen VGN-Verkehrsmitteln. Vor und nach der Partie verstärkt DB Regio die S2 Nürnberg – Altdorf mit Sonder-S-Bahnen und RB-Zügen zwischen Nürnberg Hauptbahnhof und der Station Frankenstadion. Auch die Züge der S3 Nürnberg – Neumarkt halten ab der Fahrt um 16.17 Uhr zum Aussteigen an der Station Frankenstadion. Aus Richtung Neumarkt macht die S3 ab der Verbindung um 16.04 Uhr direkt am Stadion Halt.

Nach dem Schlusspfiff fahren um 20.37 Uhr, 20.48 Uhr und um 21.14 Uhr weitere Shuttlezüge vom Sonderbahnsteig Frankenstadion zurück zum Hauptbahnhof. Direkte Rückfahrtmöglichkeiten mit der S3 bestehen von 20.26 Uhr bis 22.46 Uhr ab der Station Frankenstadion sowie um 21.40 Uhr mit dem RE 4869 nach Neumarkt und Regensburg am Sonderbahnsteig. Im Stadtverkehr Nürnberg verkehren Verstärkerbusse der Linie 65 zwischen der U-Bahnstation Frankenstraße und der Haltestelle Doku-Zentrum. Weitere Fahrplaninfos gibt es auf den elektronischen Anzeigen vor Ort sowie online bei der VGN oder Deutschen Bahn.

Spieldaten

8. Spieltag, 2. Bundesliga 2016/2017
2 : 0
1. FC Nürnberg
45.  1:0
84. Cedric Teuchert 2:0
1. FC Union Berlin
Stadion
Datum
30.09.2016 17:30 Uhr
Schiedsrichter
Daniel Schlager
Zuschauer
24465

Aufstellung

1. FC Nürnberg
Kirschbaum - Brecko - Hovland - Bulthuis - Sepsi - Petrak - Behrens - Salli - ?? - Burgstaller (90. Sylvestr) - Matavz (80. Teuchert)
Reservebank
Rakovsky, Mühl, Kammerbauer, Kempe, Parker, Sylvestr, Teuchert
Trainer
Alois Schwartz
1. FC Union Berlin
Busk - Trimmel - Leistner - Schönheim (58. Puncec) - Pedersen - Fürstner (77. Zejnullahu) - Kroos - Kreilach - Skrzybski - Hedlund - Hosiner (46. Redondo)
Reservebank
Mesenhöler, Parensen, Puncec, Daube, Quiring, Redondo, Zejnullahu
Trainer
unbekannt

Ereignisse

24. min Spielstand: 0:0
Kristian Pedersen

26. min Spielstand: 0:0
Edgar Salli

39. min Spielstand: 0:0
Kristian Pedersen

42. min Spielstand: 0:0
Edgar Salli

45. min Spielstand: 1:0


46. min Spielstand: 1:0
Kenny Prince Redondo kommt für Philipp Hosiner

58. min Spielstand: 1:0
Roberto Puncec kommt für Fabian Schönheim

72. min Spielstand: 1:0
Roberto Puncec

77. min Spielstand: 1:0
Eroll Zejnullahu kommt für Stephan Fürstner

80. min Spielstand: 1:0
Cedric Teuchert kommt für Tim Matavz

84. min Spielstand: 2:0
Cedric Teuchert

85. min Spielstand: 2:0
Miso Brecko

90.(+1) min Spielstand: 2:0
Toni Leistner

90.(+2) min Spielstand: 2:0
Jakub Sylvestr kommt für Guido Burgstaller

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