Vorbericht Karlsruhe: "Enorm wichtig", aber nicht vorentscheidend
Treffen zwei Teams aufeinander, die in der Tabelle ähnlich stehen, spricht man gerne mal von einem "Sechs-Punkte-Spiel". Ein solches steht an diesem Freitag für den 1. FC Nürnberg an. Als 15. der 2. Bundesliga gastiert der Club um 18.30 Uhr (ab 18.15 Uhr live im FANRADIO) beim 16., dem Karlsruher SC.
- Die Situation:
Eine Woche ist es her, als Cheftrainer Jens Keller unterstrich, dass der Club trotz der vorherigen Serie von drei Spielen ohne Niederlage noch nicht "aus dem Gröbsten raus" sei. Eine Aussage, die vor allem durch den abgelaufenen Spieltag unterstrichen wurde. Durch die bittere, weil wild zustandegekommene, 1:2-Niederlage gegen Darmstadt und dem überaus erfolgreichen Wochenende für die tieferstehende Konkurrenz ist der FCN wieder inmitten einer prekären Situation. Verliert die Keller-Elf am Freitag gegen den Karlsruher SC, dem direkten Tabellennachbarn, stehen wir wieder auf dem Relegationsplatz zur 3. Liga. Darin besteht aber auch eine große Chance, im Falle eines Sieges beträge der Abstand auf den 16. Platz wieder fünf Zähler.
Jens Keller weiß, dass es "ein enorm wichtiges Spiel für uns" wird, er weiß aber auch: "Es sind noch genügend Spiele nach dem Spieltag. Am Freitag wird nichts entschieden. Die Jungs sind gut drauf und werden sich von der Situation nicht beeindrucken lassen."
- Das Personal:
Als "spannend" bezeichnete Club-Coach Keller die Personal-Situation vor dem Gastspiel im Wildpark - speziell mit Blick auf die Abwehr. Während Sörensen und Nürnberger rot- beziehungsweise gelbrot-gesperrt fehlen, stehen hinter zwei weiteren Defensivspielern Fragezeichen. Georg Margreitter kehrte wieder ins Mannschaftstraining zurück, "hat aber noch ein paar Probleme", verriet Keller. Und "Dinos" Mavropanos, der mit einer schweren Beckenprellung bereits in der Anfangsphase gegen Darmstadt ausgewechselt werden musste, absolvierte zwar ein paar Tests, konnte diese aber nicht vollumfänglich umsetzen. Keller: "Da müssen wir abwarten."
- Der Gegner:
Noch kurz vor Ende der Hinrunde fand sich der Karlsruher SC, Aufsteiger aus der 3. Liga, im Mittelfeld der 2. Bundesliga. Nach dem 4:1-Erfolg gegen Regensburg Ende November folgte allerdings eine acht Spiele andauernde Durststrecke, die am vergangenen Wochenende sein Ende fand. Beim SV Sandhausen holte der KSC in einer ausgeglichenen Partie erstmals wieder drei Punkte. "Karlsruhe ist eine Mannschaft, die viel Wucht mitbringt, stark nach Standards ist", warnt Keller.
Die Karlsruher indes wollen die Chance am Freitag nutzen, mit einem Sieg an uns vorbeizuziehen und die Abstiegsränge vorerst zu verlassen. "Meine Mannschaft hat am Freitag das Ziel, den Club hinter sich zu lassen", sagte KSC-Trainer Christian Eichner im Vorfeld. "Wir werden an unser Topniveau rankommen müssen, um sie zu schlagen."
- Die Fakten:
Fünf Mal gastierte der Club bislang in der 2. Bundesliga am Wildpark, konnte in diesem Zeitraum drei Siege einfahren. Im letzten Aufeinandertreffen bei den Karlsruhern gewann der FCN mit 3:0, Burgstaller mit einem Doppelpack und Matavz trafen für die Cluberer. Die Partie am Freitagabend ist ausverkauft, rund 2.000 Zuschauer im Wildparkstadion werden den FCN anfeuern.
Ab 9 Uhr versorgen wir euch in der CLUB-App mit exklusiven Inhalten rund um die Partie beim KSC, um die Zeit bis zum Anpfiff bestmöglich zu überbrücken. Darüber hinaus erhaltet ihr wie gewohnt in den sozialen Netzwerken Facebook, Twitter und Instagram exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Das FANRADIO überträgt die Partie live, der Stream ist in der CLUB-App und auf fcn.de kostenfrei abrufbar. Nach dem Spiel gibt es auf fcn.de den Spielbericht, weitere Stimmen und Bilder zur Partie und bei CLUB TV die Pressekonferenz mit den beiden Trainern.
Weitere Artikel zur Partie


- Karlsruher SC
- –
- 1. FC Nürnberg
- 74. Patrick Erras (Kopfball) 0:1
- Stadion
- Wildparkstadion
- Datum
- 28.02.2020 18:30 Uhr
- Schiedsrichter
- Christof Günsch
- Zuschauer
- 14450
- Karlsruher SC
- Uphoff - Stiefler
- Kobald
- 18466 - Carlson - Groiß (76. Gueye) - Gondorf
- Camoglu (81. Fink) - Wanitzek - 18466 (69. Kother) - Hofmann
- Reservebank
- Gersbeck, 18466, Roßbach, Thiede, Fröde, Grozurek, Fink, Gueye, Kother
- Trainer
- 18466
- 1. FC Nürnberg
- Mathenia - Sorg (37. Valentini
) - Margreitter - Mühl - Handwerker
- Erras - Geis - Hack (90. Heise) - Behrens - Dovedan
(87. Schleusener) - Frey
- Reservebank
- Willert, Heise, Valentini
, Gnezda Cerin, Kerk, Ishak, Lohkemper, Schleusener, Zrelak
- Trainer
- unbekannt






