Vorbericht Heidenheim: "Eine große, aber machbare Herausforderung"
Am Samstag tritt der Club bei der besten Abwehr der Liga an. Auch wenn den Trainer Personalprobleme plagen, ist er zuversichtlich für die Partie in Heidenheim.
Der 1. FC Nürnberg steht vor seinem ersten Auswärtsspiel des neuen Jahres. Am Samstag, 04.02.17, gastiert der Club um 13 Uhr beim 1. FC Heidenheim. Der Vorbericht.
- Die Situation
Den Start ins neue Jahr hatte man sich beim Club anders vorgestellt. Statt mit Schwung in die Rückrunde zu gehen, setzte es zum Auftakt eine bittere 1:2-Niederlage gegen Dynamo Dresden. Nach 18 Spieltagen rangiert die Mannschaft von Alois Schwartz damit auf Platz zehn – vier Punkte hinter Heidenheim, das im ersten Spiel mit 1:2 in Aue unterlag und aktuell Tabellensechster ist.
Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt kassierte bislang erst eine Heimniederlage. "Es wird eine große, aber machbare Herausforderung für uns am Samstag", erklärte Club-Coach Schwartz auf der Pressekonferenz am Donnerstag, 02.02.17. Das Ziel fürs erste Auswärtsspiel des Jahres ist klar: Die ersten Punkte sollen her.
- Das Personal
Allerdings muss Alois Schwartz in Heidenheim gleich auf eine ganze Reihe Spieler verzichten. Patrick Erras, Tim Leibold und Dave Bulthuis sind nach ihren Verletzungen aktuell noch kein Thema, Edgar Salli weilt nach wie vor beim Africa Cup. Hinzu kommen die Ausfälle von Ondrej Petrak (5. Gelbe) und Miso Brecko. "Er hat einen Muskelfaserriss und wird uns die nächsten drei, vier Wochen nicht zur Verfügung stehen", so Schwartz.
Von den kurz vor Transferschluss verpflichteten vier Neuzugängen muss Philipp Förster aufgrund eines Magen-Darm-Infekts leider passen. Mikael Ishak wird erst nächste Woche ins Mannschaftstraining einsteigen. Constant Djakpa hat bei seiner ersten Einheit am Mittwoch einen guten Eindruck hinterlassen. "Bei ihm halten wir es uns offen, ob er im Kader stehen wird", sagte Schwartz. Freiburg-Leihgabe Lucas Hufnagel wird derweil zum Aufgebot zählen. Mit vier Gelben Karten ins Spiel gehen Laszlo Sepsi und Hanno Behrens.
- Der Gegner
"Sie stellen die beste Abwehr der Liga, agieren sehr kompakt und haben eine eingespielte Mannschaft", so Alois Schwartz über den kommenden Gegner. Erst 16 Gegentore musste das Team von Frank Schmidt bislang hinnehmen, sogar nur vier davon vor heimischer Kulisse, vor der im bisherigen Saisonverlauf lediglich Kickers Würzburg bestehen und alle drei Punkte entführen konnte.
"Natürlich wollen wir zu Hause erfolgreich ins Jahr 2017 starten und unsere starke Heimbilanz weiter ausbauen – idealerweise mit drei Punkten", sagte Heidenheims Trainer Schmidt, der am Samstag auf seinen gesperrten Mittelfeldantreiber Marcel Titsch-Rivero verzichten muss.
- Die Fakten
Rund 2.000 Club-Anhänger machen sich auf den Weg nach Heidenheim, um beim erst dritten Samstagsspiel dieser Saison dabei zu sein. In der vergangenen Saison gewann der Club bei den Ostwürttembergern deutlich mit 3:0, die Gesamtbilanz in den fünf direkten Duellen ist mit zwei Club-Siegen, einem Unentschieden und zwei Heidenheimer Erfolgen ausgeglichen.
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Weitere Artikel zur Partie
- 1. FC Heidenheim
- 41. Tim Kleindienst 1:1
90. John Verhoek 2:3
- 1. FC Nürnberg
- 4. Abdelhamid Sabiri (Kopfball) 0:1
68. Patrick Kammerbauer 1:2
79. Abdelhamid Sabiri (Kopfball) 1:3
- Stadion
- Datum
- 04.02.2017 13:00 Uhr
- Schiedsrichter
- Arne Aarnink
- Zuschauer
- 13300
- 1. FC Heidenheim
- Müller - Philp - Beermann - Wittek - Feick - Griesbeck - Gnaase (31. Thomalla) - Skarke (73. Halloran) - Schnatterer - Verhoek - Kleindienst
- Reservebank
- Eicher, Wahl, Halloran, Rasner, Theuerkauf, Finne, Thomalla
- Trainer
- Frank Schmidt
- 1. FC Nürnberg
- Kirschbaum - Kammerbauer - Margreitter - Hovland - Lippert (84. Djakpa) - Behrens - Mühl - Kempe (75. Hufnagel) - ?? - Sabiri - Matavz
- Reservebank
- ??, Djakpa, Eder, Gíslason, Hufnagel, Parker, Teuchert
- Trainer
- Alois Schwartz