Profis Vorbericht Freitag, 26.10.2018

Vorbericht Frankfurt: "Keine Luft lassen!"

Foto: Sportfoto Zink

Mit der Eintracht kommt eine der stärksten Offensiven der Liga nach Nürnberg. Michael Köllner weiß, wie man den Hessen begegnen muss, wird seine Elf aber verletzungsbedingt umbauen müssen.

Am Sonntag, 28.10.18, steht das nächste Heimspiel auf dem Programm. Um 13.30 Uhr steht sich der 1. FC Nürnberg mit Eintracht Frankfurt gegenüber. Der Vorbericht.

  • Die Situation

Nach der ersten Heimniederlage am vergangenen Wochenende gegen Hoffenheim, hat der Club nur eine Woche später schon die Chance, vor heimischer Kulisse in die Erfolgsspur zurückzukehren. Mit der Eintracht bekommt es die Mannschaft von Michael Köllner allerdings mit der Mannschaft der Stunde zu tun. „Sie sind in sehr guter Verfassung, haben die letzten fünf Spiele gewonnen und dabei 19 Tore erzielt“, so Köllner auf der Pressekonferenz am Freitag. „Sie verfügen mittlerweile über ein stabiles Gerüst.“

Dieses Gerüst gilt es zu knacken. „Der Schlüssel wird für uns sein, dass es uns gelingt, den Gegner aus der Stabilität zu bringen“, erklärt Köllner, der nach vorne mutig agieren lassen will und gleichzeitig die starke Offensive des Gegners nicht zur Entfaltung kommen lassen will. „Unsere Linien müssen eng stehen, wir müssen kompakt auftreten und dürfen ihnen keine Luft lassen.“

  • Das Personal

Mikael Ishak musste gegen Hoffenheim verletzungsbedingt vorzeitig vom Platz und konnte in dieser Woche infolge der erlittenen Innenbandzerrung auch nur aufs Rad und locker laufen. Michael Köllner zeigte sich am Freitag zwar optimistisch, dass der Schwede nicht allzu lange ausfallen wird, fürs Duell gegen die Eintracht wird es aber wohl nicht reichen. Definitiv ausfallen wird Eduard Löwen, der sich im Training eine Außenbandzerrung zugezogen hat. „Bei ihm müssen wir abwarten. Es kann ein paar Tage, aber auch ein paar Wochen dauern“, so der Club-Coach.

Wer ganz vorne stürmt, verriet Köllner noch nicht. Gegen Hoffenheim ersetzte Youngster Törles Knöll Ishak im Sturmzentrum. „Er hat seine Torjägerqualitäten hier schon gezeigt“, sagte Köllner, der sich allerdings – je nach Ausrichtung – auch mit Yuya Kubo, Matheus Pereira, Edgar Salli, Adam Zrelak und Virgil Misidjan als Option für den Angriff beschäftigt. Wieder voll einsatzfähig ist derweil Ewerton, der „in den nächsten Spielen auf jeden Fall wieder auf dem Platz stehen wird“, verriet Köllner.

  • Der Gegner

Der Start in die Saison verlief für die Frankfurter alles andere als optimal. Bereits die erste Runde des DFB-Pokals sorgte für einen Stimmungsdämpfer, als man gegen den SSV Ulm ausschied. Nach durchwachsenen Bundesligapartien zu Beginn hat sich die Eintracht allerdings gefangen und ist nun seit fünf Pflichtspielen in Folge ungeschlagen. Besonders beeindruckend war dabei der 7:1-Kantersieg gegen Fortuna Düsseldorf. Zudem konnte die SGE gegen Limassol am Donnerstagabend den dritten Sieg in der Europa League feiern und führt damit souverän die Gruppe H an.

Eintracht Frankfurt kommt also mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein und zudem mit der zweitstärksten Offensive (zusammen mit Mönchengladbach) nach Mittelfranken. Sebastien Haller ist der aktuelle Top-Scorer der Bundesliga, Luka Jovic traf zuletzt gegen Düsseldorf fünfmal und mit Ante Rebic haben die Hessen auch noch einen Vize-Weltmeister in ihrer Offensive. Fraglich sind aktuell noch die Einsätze von Kapitän David Abraham, Danny da Costa und Torhüter Kevin Trapp.

  •  Die Fakten

Die Eintracht und der Club sind zwei alte Bekannte. Am Sonntag kommt es bereits zum 74. Aufeinandertreffen. Das letzte Mal, dass sich beide Teams gegenüber standen, war 2016 in der Bundesliga-Relegation. Damals gewann die Eintracht mit 1:0. Rund 42.500 Zuschauer werden am Sonntag im Max-Morlock-Stadion erwartet. Der Club bittet um eine frühzeitige Anreise und die Beachtung einiger organisatorischer Hinweise. Schiedsrichter der Partie ist Robert Schröder, der damit seine zweite Bundesligapartie pfeift.

Auch am Sonntag könnt ihr euch in der CLUB-App in den Spieltagsmodus versetzen lassen. Je nachdem, ob ihr alles zur Partie erfahren wollt oder nur das Nötigste auf euren Devices möchtet – ihr selbst habt die Wahl und könnt eure App individuell gestalten. Ab 9 Uhr bekommt ihr das Rundumpaket an Infos. Unmittelbar nach der Partie gibt’s das erste Statement eines Spielers in einem kurzen Video exklusiv in der App. Darüber hinaus erhaltet ihr wie gewohnt in den sozialen Netzwerken Facebook, Twitter und Instagram exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Nach dem Spiel gibt es auf fcn.de den Spielbericht, weitere Stimmen und Bilder zur Partie und bei CLUB TV die Pressekonferenz mit den beiden Trainern. Außerdem überträgt das FANRADIO die Partie ab 13.15 Uhr live, kostenlos und in voller Länge.

 

VGN-Hinweise:

Bereits ab 10.17 Uhr verkehren S-Bahnen in dichter Folge zwischen Nürnberg Hauptbahnhof und der Station Frankenstadion. Neben der S2 Nürnberg – Altdorf halten dann auch die Züge der S3 Nürnberg – Neumarkt direkt am Stadion. Nach dem Spiel wird das Verkehrsangebot zum Hauptbahnhof bis 17.17 Uhr verstärkt. Zusätzliche Regionalbahnen fahren um 15.32 Uhr, 15.42 Uhr, 16.07 Uhr und 16.14 Uhr am Sonderbahnsteig Frankenstadion ab. Im Stadtverkehr Nürnberg setzt die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Verstärkerbusse zwischen Doku-Zentrum und der U-Bahnstation Frankenstadion ein.

Service für Clubfans aus Richtung Neumarkt Wichtig für Fahrgäste von/nach Neumarkt: Wegen Bauarbeiten verkehrt die S 3 zwischen Neumarkt und Nürnberg nur stündlich. Die Regionalexpress-Züge fahren planmäßig. Die Züge der S3 Neumarkt – Nürnberg mit Abfahrt um 9.42 Uhr, 10.47 Uhr, 11.42 Uhr und 12.47 Uhr ab Neumarkt halten vor dem Spiel außerplanmäßig an der Station Frankenstadion. Zur Heimfahrt nimmt dort die S3 die Fans um 15.26 Uhr, 16.22 Uhr und 17.26 Uhr mit. Der RE 4863 nach Neumarkt und Regensburg hält um 15.40 Uhr am Sonderbahnsteig Frankenstadion zum Einsteigen. 

Weitere Fahrplaninfos gibt es unter www.vgn.de sowie auf den elektronischen Anzeigen vor Ort.

Spieldaten

9. Spieltag, 1. Bundesliga 2018/2019
1 : 1
1. FC Nürnberg
79. Adam Zrelak (Kopfball) 1:0
Eintracht Frankfurt
90. Sebastien Haller 1:1
Stadion
Datum
28.10.2018 13:30 Uhr
Schiedsrichter
Robert Schröder
Zuschauer
42154

Aufstellung

1. FC Nürnberg
Mathenia - Bauer - Margreitter - Mühl - Leibold - Rhein - Behrens - Misidjan - Kubo (88. Erras) - Kerk (69. Palacios) - Knöll (76. Zrelak)
Reservebank
Bredlow, Ewerton José, Erras, Fuchs, Pereira, Palacios, Zrelak
Trainer
Michael Köllner
Eintracht Frankfurt
Trapp - Abraham - Hasebe - Ndicka - Fernandes - da Costa - Kostic - de Guzman (81. Stendera) - Gacinovic (68. Souza) - Jovic - Rebić (68. Haller)
Reservebank
Rönnow, 18466, Tawatha, Willems, Souza, Stendera, Haller
Trainer
Adi Hüttner

Ereignisse

5. min Spielstand: 0:0
Evan Ndicka

57. min Spielstand: 0:0
Ante Rebić

68. min Spielstand: 0:0
Allan Souza kommt für Mijat Gacinovic

68. min Spielstand: 0:0
Sebastien Haller kommt für Ante Rebić

69. min Spielstand: 0:0
Federico Palacios kommt für Sebastian Kerk

76. min Spielstand: 0:0
Adam Zrelak kommt für Törles Knöll

79. min Spielstand: 1:0
Adam Zrelak

81. min Spielstand: 1:0
Marc Stendera kommt für Jonathan de Guzman

85. min Spielstand: 1:0
Simon Rhein

88. min Spielstand: 1:0
Patrick Erras kommt für Yuya Kubo

88. min Spielstand: 1:0
Kevin Trapp

90.(+1) min Spielstand: 1:0
Adam Zrelak

90.(+2) min Spielstand: 1:1
Sebastien Haller

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