Unter der Lupe: Sebastian Rode
Kein Weg zu weit, keine Zweikampf zu viel. fcn.de sah sich den jungen Frankfurter etwas genauer an.
Zugegeben, das mit dem „jung, dynamisch und erfolgreich“ ist schon, weil so häufig verwendet, ein wenig abgenutzt. Andererseits, besser kann man den Frankfurter Sebastian Rode mit ebenso wenigen Worten nicht ebenso treffend beschreiben. „Seppl“, wie ihn seine Kollegen bei der Eintracht rufen, ist mit seinen 21 Jahren bei den Hessen jedenfalls schon das, was man einen gesetzten Leistungsträger nennt.
Direkt vor der Abwehr versieht er auf der Sechs seinen Dienst, kein Weg ist ihm dabei zu weit, kein Zweikampf zu viel, den er dann mit großer Härte führt – aber zugleich auch mit großer Fairness. In der vergangenen Zweitliga-Saison bestritt er von 34 möglichen Spielen 33, zweimal sah er dabei lediglich die Gelbe Karte, in dieser jungen Saison ist er ebenfalls verwarnungsfrei.
Erfolg auf Umwegen
„Zuletzt war ich immer fit“, führt der Mittelfeldspieler den Grund für seine starke wie saubere Bilanz aus, warum er zuletzt so häufig eben nicht den berühmten Schritt zu spät gekommen ist. Was so simpel klingt, hat einen ernsten Hintergrund: 2009 bremste ihn ein Kreuzbandriss aus, 2010 ein Knorpelschaden im Knie – schwere Verletzungen für einen, der erstens zu Beginn seiner Karriere stand und zweitens von je her über die athletische Schiene kam.
Der waschechte Hesse, im Sommer 2010 vom Frankfurter Erzrivalen Kickers Offenbach zur Eintracht gekommen und das erste halbe Jahr zum Zuschauen verurteilt, steckte diese Rückschläge weg und arbeitete sich mit dem ihm eigenen Fleiß wieder heran. Als er in der Rückrunde der Bundesliga-Saison 2010/11 erstmals für die Eintracht am Ball sein konnte, steckte diese bereits in einem sportlich verhängnisvollen Abwärtstrend, der sie letztendlich in Liga 2 führte.
Aussichtsreiche Zukunft
In jener total verkorksten Rückrunde avancierte Sebastian Rode bereits zum einzigen Lichtblick der Hessen – und im Unterhaus der Bundesliga, dort vollends von den Folgen seiner Knieverletzungen genesen, steigerte er sich weiter und weiter, war beim 3:2-Erfolg über den HSV wieder einer der besten Frankfurter.
„Sein Weg wird früher oder später in die A-Nationalmannschaft führen“, ist sich zum Beispiel der Schweizer Nationalspieler Pirmin Schwegler sicher, sein Partner auf der Doppelsechs.
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- 1. FC Nürnberg
- 76. Sebastian Polter 1:2
- Eintracht Frankfurt
- 25. Erwin Hoffer 0:1
60. Takashi Inui 0:2
- Stadion
- Stadion Nürnberg
- Datum
- 21.09.2012 19:30 Uhr
- Schiedsrichter
- Felix Zwayer
- Zuschauer
- 45033
- 1. FC Nürnberg
- ?? - Chandler (70. Polter
), Nilsson, Klose, Pinola - Mak (60. Gebhart), Balitsch, Kiyotake, Simons, Esswein (60. Frantz) - Pekhart
- Reservebank
- Stephan, Elias Santos, Cohen, Feulner, Gebhart, Frantz, Polter
- Trainer
- Dieter Hecking
- Eintracht Frankfurt
- Trapp - Jung
, Zambrano
, Anderson, Oczipka - 18466 (15. Lanig), Aigner, 18466
, Inui, Rode - Occean (21. Hoffer, Matmour86. )
- Reservebank
- 18466, Celozzi, Demidov, 18466, Lanig, Hoffer, Matmour
- Trainer
- Armin Veh
Anpfiff 1. Halbzeit


Abpfiff 1. Halbzeit
Anpfiff 2. Halbzeit





Abpfiff 2. Halbzeit