Unter der Lupe: Frankfurts Marc-Andre Kruska
Das hoffnungsvolle Talent zieht nun mit seiner Erfahrung im Mittelfeld des FSV Frankfurt die Fäden.
Manchmal sind es schwerwiegende Verletzungen, die einen Karriereverlauf negativ beinflussen können. Manchmal ist es aber auch schlichtweg das Bauchgefühl, das über den eigenen Werdegang entscheidet. Am Beispiel des Frankfurter Mittelfeldmannes Marc-André Kruska verschmelzen beide Aspekte miteinander.
Mit zwölf Jahren wechselte er zu Borussia Dortmund und spielte dort bis 2008. Eine internationale Karriere also programmiert? Nicht ganz. Statt auf der europäischen Fußballbühne zu spielen, geht es für den heute 27-Jährigen um den Klassenerhalt in Deutschlands zweiter Spielklasse.
Wendepunkt der Karriere
Als hoffnungsvollstes Talent Deutschlands wurde Marc-André Kruska 2004 mit der größten Auszeichnung gewürdigt, die der deutsche Nachwuchsfußball zu bieten hat. Als erster Gewinner der goldenen Fritz-Walter-Medaille setzte sich Kruska in der Altersklasse U-18 gegen Sören Halfar und Kevin-Prince Boateng durch.
Begehrlichkeiten erweckte der in Castrop-Rauxel geborene Mittelfeldstratege daher auch bei den europäischen Topklubs, besichtigte sogar das Vereinsgelände von Real Madrid. Entschieden hatte er sich innerlich zwar schon für die Madrilenen, wechselte letztlich jedoch zum FC Brügge. Dort erlitt er einen Innenbandriss, der in 2009 von seinem wohl größten Triumph abhielt. Zusammen mit Manuel Neuer, Sami Khedira und Mesut Özil hätte auch Marc-André Kruska den U-19-Europameisterschaftspokal in die Luft heben können.
Neues Glück in Hessen
Stattdessen schloss sich Kruska den Cottbussern in der zweiten Liga an. Dort lernte er schnell, sich der neuen Herausforderung, dem Abstiegskampf zu stellen. Schnell passte sich der ehemalige Juniorennationalspieler an die Gegebenheiten an, zeigte sein Potenzial und wurde zu einer festen Größe bei den Lausitzern.
Im Januar 2014 schließlich wechselte Kruska zum FSV Frankfurt und wurde auf Anhieb Stammkraft bei der Mannschaft von Benno Möhlmann. Mit Hanno Balitsch hat er künftig einen weiteren erfahrenen Spieler an seiner Seite, der ebenfalls im defensiven Mittelfeld auflaufen kann. Damit baut der FSV Frankfurt auf Erfahrung - ein Wert, den Marc-André Kruska in seinen Profi-Jahren zur Genüge gesammelt hat.
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- 1. FC Nürnberg
- –
- FSV Frankfurt
- 29. Hanno Balitsch 0:1
- Stadion
- Grundig Stadion
- Datum
- 23.08.2014 12:00 Uhr
- Schiedsrichter
- Bastian Dankert
- Zuschauer
- 27000
- 1. FC Nürnberg
- Rakovsky - Pachonik (72. Ramirez) - Stark - Pinola
- Bulthuis - Mössmer - Schöpf - Koch (64. Füllkrug) - Gebhart (77. Pekhart) - Mlapa - Sylvestr
- Reservebank
- Uphoff, Angha, Özdemir, Ramirez, Evseev, Füllkrug, Pekhart
- Trainer
- unbekannt
- FSV Frankfurt
- Klandt - Roshi - Konrad - Beugelsdijk - Bittroff - Balitsch
- 18466 - Grifo - Epstein (73. 18466
) - Schembri (63. Kauko) - 18466 (61. Dedic)
- Reservebank
- Pirson, 18466, Kaffenberger, Kauko, 18466
, Yelen, Dedic
- Trainer
- Benno Möhlmann



