Unter der Lupe: Daniel Baier
Baier - Die Premiere eines Strategen. fcn.de sah sich den Augsburger genauer an.
Sag mir welche Trikotnummer du trägst und ich sag dir, welcher Spielertyp du bist. Zugegeben, funktioniert gerade heutzutage nicht immer – beim Augsburger Daniel Baier jedoch bestens. Dass er beim FCA die Nummer 10 trägt, ist alles andere als ein Zufall, den Sprung ins Profigeschäft hat er in erster Linie wegen seiner technischen und strategischen Fähigkeiten geschafft. Geboren in Köln, aufgewachsen im unterfränkischen Aschaffenburg ist er deswegen den Münchner „Löwen“ ins Auge gestochen.
Als 15-Jährigen holten sie ihn von Viktoria Aschaffenburg, vier Jahre später feierte er als 19-Jähriger sein Bundesliga-Debüt im Dress der 60er. Deren Abstieg konnte er, der Jungspund, am Ende jener Saison 2003/04 selbstredend nicht verhindern. Ob die folgenden drei Spielzeiten in Liga 2 seiner Karriere eher schadeten oder nutzten, ist eine müßige Diskussion. Fakt ist, dass er im Unterhaus der Bundesliga so auffällig agierte, dass ihn der VfL Wolfsburg im Sommer 2007 wieder nach oben holte.
Von der Sackgasse zur sportlichen Heimat
Der Wechsel von den „Löwen“ zu den „Wölfen“ hörte sich zunächst für ihn zwar gut an, sollte dann aber in der Sackgasse namens 2. Mannschaft enden. Ein Makel? Einerlei, denn auch in besagter Sackgasse geriet Baier nicht in Vergessenheit. Der FCA lieh ihn im Sommer 2008 aus, musste ihn im Frühjahr 2009 aber wieder an den VfL abgeben – um ihn dann ein halbes Jahr später fest verpflichten zu können. Das Ende der unsteten Zeiten bei Daniel Baier. Er, der einst acht Jahre bei 1860 München war, hat in der Fuggerstadt eine neue sportliche Heimat gefunden, in der er sich „rundum wohlfühlt“.
Kein Wunder also, dass er sofort „Ja“ sagte, als die Augsburger ihm unlängst eine vorzeitige Vertragsverlängerung bis 2014 angeboten haben. Im defensiven Mittelfeld, als einer von zwei Sechsern, versieht der 28-Jährige beim FCA seinen Dienst – und zwar im Vergleich zu früher laufstärker, athletischer. Was er noch nie war und wohl auch nie werden wird: ein echter Knipser. Wobei, unlängst gegen Werder hat er zum 3:1-Endstand getroffen. Es war allerdings sein erstes Bundesliga-Tor im 68. Erstliga-Einsatz.
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- 1. FC Nürnberg
- –
- FC Augsburg
- –
- Stadion
- Stadion Nürnberg
- Datum
- 21.10.2012 14:30 Uhr
- Schiedsrichter
- Wolfgang Stark
- Zuschauer
- 40171
- 1. FC Nürnberg
- ?? - Chandler - Nilsson - Klose - Pinola
- Balitsch - Simons
- Gebhart - Kiyotake (63. Esswein) - Frantz (77. Polter) - Pekhart
- Reservebank
- Rakovsky, Plattenhardt, Korczowski, Cohen, Feulner, Esswein, Polter
- Trainer
- Dieter Hecking
- FC Augsburg
- Amsif - Verhaegh (90. Ostrzolek) - Langkamp
- Klavan - de Jong - Vogt
- 18466 - Musona - Oehrl (86. Callsen-Bracker) - Werner - Hain (58. Bancé
)
- Reservebank
- 18466, Ostrzolek, Callsen-Bracker, 18466, Petrzela, Bancé
, Sio
- Trainer
- Markus Weinzierl





