U23 vor dem Start - Saisonziel: Spiele bestimmen

Am Samstag beginnt für die U23 des 1. FC Nürnberg der Ernst des Lebens. Auftakt in die neue Saison beim TSV Aubstadt (Anpfiff 17 Uhr). Hier gibt's einen Überblick, was man vor der neuen Spielzeit alles wissen muss:

• Die Regionalliga Bayern...

...geht in der kommenden Saison wieder mit 20 Mannschaften an den Start. Weil aus der 3. Liga zwei Teams ab- und aus der Bayernliga drei Mannschaften aufgestiegen sind, ist also ein Viertel der Vereine neu in der Liga. Den Auftakt macht am Donnerstag das Duell zwischen dem TSV Buchbach und der SpVgg Unterhaching.

• Der Meister wird diese Saison...

...nicht direkt aufsteigen. Anders als die SpVgg Bayreuth in der vergangenen Spielzeit, muss der kommende Titelträger wieder durch die Aufstiegsrelegation. Gegner im kommenden Sommer ist der Meister der Regionalliga Nordost. Gutes Omen für die Regionalliga Bayern: In fünf von acht Duellen setzte sich der bayerische Verein durch.

• Die Zehnminuten-Zeitstrafe...

...kommt im Bereich des bayerischen Fußballverbands zurück. Allerdings hat das mit der Regionalliga nichts zu tun. Angewandt wird diese Form der Strafe von der B-Klasse bis zur Landesliga. In den Ligen darüber bleibt alles beim Alten: Gelb, Gelb-Rot und Rot lauten die persönlichen Strafen.

• Der große Favorit...

...kommt aus dem Süden und heißt SpVgg Unteraching. Zumindest, wenn man die Trainer und Experten befragt. Kein Wunder, schließlich hat der ehemalige Bundesligist zuletzt große Transfereinnahmen verzeichnet und diese zu einem ordentlichen Teil in den neuen Kader für Sandro Wagners Mannschaft investiert. Außenseiterchancen werden dem FC Bayern II, Drittliga-Absteiger Kickers Würzburg und dem traditionell ambitionierten FC Schweinfurt 05 eingeräumt.

• Der 1. FC Nürnberg...

...tritt kommende Spielzeit mit einer U23-Mannschaft an. Zwölf Spieler des letztjährigen Kaders haben den Club verlassen, Torhüter Jan Reichert rückte in den Profikader auf. Demgegenüber stehen 14 Neuzugänge – allerdings kommen nur sechs von ihnen von anderen Vereinen, acht weitere spielten in der letzten Saison in der A-Junioren Bundesliga für den Club.

• Das Hauptaugenmerk beim Club...

...wird also auch in diesem Jahr wieder darauf gerichtet, dass die jungen Spieler den Sprung vom Nachwuchs- in den Herrenbereich schaffen. Vorteil: Zwölf Spieler im Kader haben Regionalligaerfahrung, zwei sogar schon Einsätze in der dritten Liga absolviert.

• Trainer Cristian Fiel...

...freut sich auf diese Aufgabe: „Unser Saisonziel ist schnell erklärt: die Spieler sollen sich weiterentwickeln, besser werden und möglichst irgendwann echte Alternativen für die Profimannschaft werden. Der Tabellenplatz spielt daher nicht die wichtigste Rolle. Wir arbeiten daran, dass wir in die Lage kommen, Spiele zu bestimmen. Wenn uns dies gelingt, werden wir auch die entsprechenden Ergebnisse holen.“