U19 verliert in Hoffenheim - U17 mit offenem Schlagabtausch

Für die U19 und die U17 standen am Sonntagmittag Duelle gegen die jeweiligen Spitzenreiter der Juniorenbundesligen an. Während die U17 die Adlerträger aus Frankfurt am Valznerweiher empfing, machte sich die U19 auf den Weg nach Sinsheim zur TSG Hoffenheim. Wie sich beide Teams geschlagen haben, erfahrt ihr hier:

• U19: Bittere Niederlage in Hoffenheim

Bereits vor Anpfiff war es der Mannschaft von Cheftrainer Vincent Novak bewusst, dass es heute eine harte Herausforderung zu bewältigen galt. Neben dem Fakt, dass man zu Gast beim Spitzenreiter war, hatte die U19 auch große personelle Sorgen: Mit Jeltsch (Profis), Irigoyen, Ikene, Kaiser, Ebner, Skowronek, Karakaya, Üstel und Braun fielen einige Stammkräfte aus. Der Kader wurde mit drei Spielern aus der U17 (Okpodu, Eichner, Zekiroski), sowie U16-Torhüter Marbach aufgefüllt.

Die erste Hälfte:

Von Anfang an legte die U19 den Spielfokus auf die Defensive und setzte es als oberste Priorität, kompakt zu stehen und auf Umschaltmomente zu warten. Dieser Plan ging in der ersten halben Stunde auf und die U19 konnte gut mit der TSG mithalten. Zwar sicherte sich Hoffenheim mehr Ballbesitz, doch der Defensivverbund der Novak-Elf funktonierte. Letztendlich  waren es trotzdem die Gastgeber, die den ersten Treffer der Begegnung erzielen konnten. Rehus traf nach einem Steckpass im 1-gegen-1 auf Clubtorhüter Pohlmann und manövrierte das Spielgerät zur Führung in die lange Ecke. Nach 37 Minuten tauchte Hoffenheim erneut vor dem Tor auf und Erlein sorgte durch seinen Schuss in die kurze Ecke für den 2:0-Pausenstand

Die zweite Hälfte:

Nach einem Doppelwechsel in der Halbzeit, drängte die U19 auf den Anschlusstreffer und setzte Hoffenheim unter Druck. In der 48. Minute gab es die beste Chance für die Nachwuchscluberer, als Kraußold alleine vor dem Tor auftauchte, jedoch nicht den Abschluss suchte, sondern sich für den Querpass auf Forkel entschied. Dieser konnte den Ball jedoch nicht über die Torlinie befördern. Auch im Anschluss kreierte die U19 noch Chancen, die aber nicht konsequent genug ausgespielt wurden. Nach einer Stunde Spielzeit machte die TSG den Cluberern jedoch wieder einen Strich durch die Rechnung, denn Poller schlenzte den Ball von der linken Sechzehnerkante sehenswert in das FCN-Gehäuse und erhöhte die Führung auf 3:0. In der 77. Minute erzielte Faß den finalen Treffer für die Gastgeber und die Novak-Elf musste sich trotz tollem Kampf mit 4:0 geschlagen geben. Trotz des deutlichen Ergebnis hat die U19 heute große Moral bewiesen und hat sich trotz Rückstand nicht hängen lassen. Bis zum Ende waren die Nachwuchscluberer ambitioniert und machten immer wieder durch Kampfgeist und tolle Aktionen auf sich aufmersam.

Das Spiel in der Statistik:

FCN: Pohlmann; Beetz, Agostinelli, Forkel, Merlaku, Fuchs, Schwarzer, Khalili, Heß, Stockinger, Bakir
Tore: 1:0 Rehus (29.), 2:0 Erlein (37.), 3:0 Poller (59.), 4:0 Faß (79.)
Zuschauer: 200

• U17: Offener Schlagabtausch gegen Adlerträger
  

Die erste Hälfte:

Von Beginn an, zeigten beide Mannschaften, dass sie gewillt waren alles für den Sieg zu geben. Die U17 lief immer wieder hoch an und zwang die Frankfurter zu Fehlern. In der 13. Minute waren es jedoch die Gäste, die den ersten Treffer der Begegnung erzielen konnten. Heti nutzte die Unordnung nach einem Eckball aus und erzielte aus kurzer Distanz den Führungstreffer für die Eintracht. Die These-Truppe ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und blieb weiterhin aktiv.

Nach einer halben Stunde klärten die Frankfurter einen Eckball aus dem eigenen Sechzehner, den Keller postwendend zurück in den SGE-Strafraum schlug. Die Hereingabe fand Pharell Kegni, der den Ball zum Ausgleich einschob. Die These-Elf machte weiter Druck und erneut war es Kegni, der in der 42. Minute nach einer Frankfurter Unachtsamkeit richtig stand und den Ball im SGE-Tor unterbringen konnte. Durch den Treffer kurz vor dem Pausentee markierte Kegni die Nürnberger Führung und machte seinen Doppelpack perfekt. Quasi mit dem Halbzeitpfiff ging ein Frankfurter im Strafraum zu Fall und Prenaj verwandelten den fälligen Elfmeter zum 2:2-Pausenstand.

Die zweite Hälfte:

Im zweiten Durchgang erwischte der 1. FC Nürnberg einen Traumstart und konnte erneut in Führung gehen: In der 53. Minuten stieg Keller nach einem hohen Ball in die Spitze am höchsten und sorgte für das 3:2. Keine 60 Sekunden später liefen die Nachwuchskicker erneut an und Keller schob einen Querpass freistehend über die Linie und baute die Führung auf 4:2 aus.

Doch auch die Frankfurter bewiesen Comeback-Qualitäten und kämpften sich zurück in die Begegnung. Zehn Minuten nach dem Nürnberger Treffer konnte Staff für die Eintracht verkürzen. Zwar waren die Nürnberger stets bemüht das Ergebniss über die Zeit zu bringen, doch die Adlerträger konnten in der 79. Minute in Person von Ayadi wieder ausgleichen. Bis zum Ende kämpfte die These-Elf, doch durch den 4:4-Endstand wurden sich die Punkte geteilt.

Das Spiel in der Statistik:

FCN: Lierhammer; Theinhardt, Akgün, Haxhiu, Hagmeyer, Kegni, Klos, Chiumento, Keller, Rutkowski, Porstner
Tore: 0:1 Hoti (13.), 1:1 Kegni (30.), 2:1 Kegni (43.), 2:2 Prenaj (45.), 3:2 Keller (51.), 4:2 Keller (52.), 4:3 Staff (63.), 4:4 Ayadi (79.
Zuschauer: 130