Teamcheck Mainz: Guter Start mit Wermutstropfen
14 Zu-, elf Abgänge: Der FSV Mainz 05 vollführte in diesem Sommer einen größeren Umbruch. fcn.de blickt auf den kommenden Gegner.
- Die sportliche Situation:
Im DFB-Pokal eine Runde weiter, in die Liga mit einem Heimsieg gestartet – der Saisonstart des FSV Mainz 05 lief nach Plan. Dabei hatten die Mainzer beim Pokal-Gastspiel in Aue direkt mit einem Handicap zu kämpfen. Bereits in der dritten Spielminute schickte der Schiedsrichter Neuzugang Moussa Niakhaté mit Rot vom Platz. Trotz Unterzahl siegte die Elf von Trainer Sandro Schwarz souverän mit 3:1. In der Liga bezwang der FSV eine Woche später den ambitionierten VfB Stuttgart mit 1:0.
- Der Mainzer der Stunde:
Schalke, Dortmund, Leverkusen, aber auch internationale Top-Klubs wie Atletico Madrid und Arsenal London sollen ihre Fühler in diesem Sommer in Richtung Jean-Philippe Gbamin ausgestreckt haben, den Zuschlag erhielten allerdings die Mainzer selbst. Der FSV verlängerte den Vertrag des 22-Jährigen vorzeitig bis 2023 und bindet seinen Topstar so langfristig an den Verein. Welche Bedeutung der ivorische Nationalspieler für die 05er hat, wird mit Blick auf die letzte Saison deutlich. In den letzten 28 Ligaspielen stand Gbamin bis auf eine Partie (Oberschenkelzerrung) stets in der Startelf. Bitter für die Rheinhessen: Beim Saisonauftakt in Stuttgart zog sich Gbamin einen Muskelfaserriss zu und fällt für die Partie im Max-Morlock-Stadion definitiv aus.
- Das Toptalent:
Acht Millionen Euro – mit Jean-Philippe Mateta präsentierte Mainz 05 vor der Saison seinen neuen Rekordtransfer. Noch nie zuvor gaben die Rheinhessen so viel Geld für einen einzelnen Spieler aus. Der 21-Jährige Angreifer wechselte von Olympique Lyon in die Bundesliga und soll künftig den abgewanderten Yoshinori Muto ersetzen. Sein Talent ließ der bullige Angreifer vergangene Saison in der Ligue 2 aufblitzen. Ausgeliehen an AC Le Havre knipste der 1,92 Meter große Stürmer bei 35 Einsätzen 17 Mal.
- Das sagt Sandro Schwarz (Trainer Mainz 05):
"Der 1. FC Nürnberg ist eine Mannschaft, die Fußball spielen möchte. Es wird ein sehr schweres Spiel für uns, aber wir fahren mit dem klaren Ziel hin, dort einen Auswärtssieg zu landen!"
- Das sagt Michael Köllner:
"Mainz ist eine Mannschaft, die sehr emotional Fußball spielt. Das ist eine interessante Truppe, eine sehr spielstarke Mannschaft, die ein gutes Umschaltspiel besitzt und defensiv gut und geordnet steht."
Weitere Artikel zur Partie
- 1. FC Nürnberg
- 48. Mikael Ishak 1:1
- 1. FSV Mainz 05
- 25. Jean-Philippe Mateta (Kopfball) 0:1
- Stadion
- Datum
- 01.09.2018 15:30 Uhr
- Schiedsrichter
- Guido Winkmann
- Zuschauer
- 37781
- 1. FC Nürnberg
- Bredlow - Valentini - Margreitter - Mühl - Leibold - Petrak - Behrens - Fuchs (88. Goden) - Palacios (65. Löwen) - Kubo - Ishak
- Reservebank
- Mathenia, Bauer, Goden, Erras, Löwen, Tillman, Knöll
- Trainer
- Michael Köllner
- 1. FSV Mainz 05
- Müller - Brosinski - Bell - Niakhaté (46. Bungert) - Caricol - Malong - Baku - Onisiwo (81. Mwene) - Maxim (67. Boetius) - Quaison - Mateta
- Reservebank
- Zentner, Bungert, Bussmann, Mwene, Boetius, Martins, Burkardt
- Trainer
- Sandro Schwarz