Teamcheck Frankfurt: Powerfußball mit gnadenloser Effizienz
Offensive Wucht und defensive Stabilität: Eintracht Frankfurt spielt unter Trainer Adi Hütter eine starke Saison. Auch in der kommenden Spielzeit soll die Mannschaft im internationalen Fußball mitmischen. Dazu muss die Eintracht in den verbleibenden Spieltagen punkten. In der Rückrunde ist ihnen das mit keiner einzigen Niederlage bislang hervorragend gelungen.
- Die bisherige Saison
Eine Klatsche im Supercup gegen den FC Bayern München, DFB-Pokal-Aus gegen den Viertligisten Ulm und nur vier Punkte in den ersten fünf Ligaspielen. So startete Frankfurt in die Bundesliga Saison 2018/2019, eine Rolle spielt dieser holprige Beginn aber schon lange nicht mehr. Die Eintracht befindet sich auf einem Höhenflug mit nur wenigen Unterbrechungen und ist zum jetzigen Zeitpunkt auf Platz fünf gelandet. Die Champions League ist mit drei Punkten Abstand auf Rang vier in greifbarer Nähe, die Qualifikation für die Europa League aber noch keineswegs in trockenen Tüchern, da Leverkusen und Wolfsburg als Verfolger lauern. Somit sind die kommenden Spieltage für die Mannschaft von Adi Hütter entscheidend für den Weg in den internationalen Fußball der kommenden Saison.
Der Traum vom internationalen Fußball in der aktuellen Saison geht derweil weiter: Die Eintracht gewann das Rückspiel im San Siro mit 1:0 gegen Inter Mailand und befindet sich nun im Viertelfinale der Europa League. Als letzter Bundesligist im internationalen Geschäft dürfen sich die Hessen nun den großen Kalibern stellen.
- Der Frankfurter der Stunde
Aus dem erfolgreichen Team der Eintracht stechen einige Spieler heraus, so gibt es wohl mehr als nur einen Kandidaten für den Frankfurter der Stunde. In Offensive um Haller, Jovic und Rebic ist natürlich stets in aller Munde. Hervorzuheben ist aber durchaus auch die Abwehrarbeit der Eintracht, die die viertbeste Defensive der Liga stellt - und das nicht zuletzt dank Kevin Trapp. Der Torhüter kam Ende August auf Leihbasis von Paris Saint-Germain und stellt seitdem einen starken Rückhalt für seine Mannschaft dar. Trapp verpasste bislang kein Spiel, hielt vier Mal die Null und rettete die Eintracht im Hinspiel des Europa-League-Achtelfinales mit einem gehaltenen Elfmeter.
- Das Toptalent
Mit 50 Treffern stellt die Eintracht die drittbeste Offensive der Bundesliga. 37 schoss allein das „magische Dreieck“ bestehend aus Haller, Rebic und Jovic. Obwohl letzterer schon längst kein Geheimtipp mehr ist, ist Jovic mit seinen 21 Jahren und 15 Toren in 23 Ligaspielen wohl das Toptalent der Eintracht. Aktuell ist der Serbe nur von Benfica Lissabon ausgeliehen, die Eintracht wird nach der Saison aber natürlich die Kaufoption ziehen. Ob Jovic damit auch in der kommenden Spielzeit für Frankfurt aufläuft, scheint derzeit noch offen. Angeblich haben längst internationale Top-Klubs ein Auge auf den Angreifer gewonnen.
- Das sagt FCN-Coach Boris Schommers
"Wir wissen natürlich, was uns in Frankfurt erwartet. Und wir haben eine Idee, wie wir dort etwas holen können. Wir sind zuletzt von Woche zu Woche stärker geworden. Das wollen wir so beibehalten, aber dieses Mal auch etwas mitnehmen."
Weitere Artikel zur Partie
- Eintracht Frankfurt
- 31. Martin Hinteregger 1:0
- 1. FC Nürnberg
- –
- Stadion
- Datum
- 17.03.2019 15:30 Uhr
- Schiedsrichter
- Bibiana Steinhaus
- Zuschauer
- 51000
- Eintracht Frankfurt
- Trapp - Hinteregger - Touré - Hasebe - da Costa - Fernandes - Rode - Kostic (86. Willems) - Gacinovic - Jovic (76. Rebić) - Paciencia (63. Haller)
- Reservebank
- Rönnow, Falette, Willems, de Guzman, Stendera, Haller, Rebić
- Trainer
- Adi Hüttner
- 1. FC Nürnberg
- Ishak (68. Knöll) - Kubo (83. Margreitter) - Löwen - Kerk - Erras - Behrens - Tillman (59. Salli) - Ewerton José - Mühl - Mathenia - Bauer
- Reservebank
- Margreitter, Bredlow, Fuchs, Rhein, Knöll, Salli, Ilicevic
- Trainer
- Boris Schommers