Stimmen zum Spiel: "Wir sind im Abstiegskampf"

Gegen den 1. FC Magdeburg ließ der Club Big Points im Abstiegskampf liegen. Nach dem Spiel äußerten sich die Trainer, der Torhüter und der Kapitän zum Spiel.

Markus Weinzierl über ...

… das Spiel: „Wir haben ein Heimspiel verloren, da ist es klar, dass wir alle enttäuscht sind. In der ersten Hälfte haben wir zu wenig auf den Platz gebracht. In der zweiten Hälfte sind wir dann eigentlich besser im Spiel, aber bekommen zwei Gegentore nach Standardsituationen, wo wir nicht gut positioniert waren. Das ist bitter."

… zum Auftreten der Mannschaft: „Wir wollten mutig sein, vor allem in der Anfangsphase. Wir sind allerdings nicht gut ins Spiel hereingekommen und mussten immer wieder Situationen im eigenen 16er überstehen. Das war definitiv zu wenig.“

… zu den zwei Wechseln in der Halbzeit: „Wir hätten zur Halbzeit mehrere Spieler auswechseln können. Für mich geht es darum, dass man sich in der vordersten Linie behaupten kann. Da waren es mir zu viele leichte Ballverluste, deshalb habe ich mich so entschieden.“

… zu den Elfmetersituationen: „Heute gab es zwei solcher Situationen, die beide strittig waren und jeweils gegen uns entschieden wurden. Das ist natürlich nicht glücklich für uns.“

Christian Titz (1. FC Magdeburg): „Wir sind gut ins Spiel hereingekommen. Wir hatte in der ersten Halbzeit einige richtig gute Aktionen. In der zweiten Halbzeit ist der Club mit viel Wucht herausgekommen, wir schießen aber dann verdient das 1:0. Nach dem Geschenk zum Ausgleich haben wir es weiter gut gemacht und sind dann noch zum verdienten Sieg gekommen.“

Christopher Schindler über …

… den Spielverlauf: „Vor allem die erste Halbzeit war von uns sehr enttäuschend. Für ein Heimspiel waren wir viel zu passiv. Beim 0:1 kassieren wir ein Gegentor, was uns sonst ausgezeichnet hat die letzten Spiele, dass wir da stabil sind. Dann kriegen wir ein Tor geschenkt, das für uns ein Wendepunkt sein kann. Die Elfmetersituation war für mich nicht ganz so klar, da dreht sich das Spiel wieder in die andere Richtung. Grundsätzlich war der gesamte Auftritt nicht gut.

… über die enttäuschende Leistung: „Nach der Pause hatten wir eine Phase, in der wir weiter nach vorne verteidigt hatten, bisschen aggressiver waren und Magdeburg nicht so ins Spiel haben kommen lassen. Aber grundsätzlich haben wir die 90 Minuten nur einmal aufs Tor geschossen. Das reicht nicht.“

... über das Offensivspiel: "Ich weigere mich, einzelne Spieler dafür verantwortlich zu machen. Das wird intern angesprochen. Aber wir müssen schauen, dass wir die zweite Liga annehmen. Wir haben super Leute vorne, die auch torgefährlich sein können. Wir müssen schauen, dass wir die in die Positionen bringen, wo sie torgefährlich sein können. Aber dass das viel zu wenig ist, ist klar."

… den nicht gegebenen Elfmeter an Castrop: „Im Spiel sah es für mich schon so aus, dass er den Ball spielt. Wenn er Jens statt den Ball so trifft ist das Foul. Aber da können wir jetzt nichts machen. Warum der Schiedsrichter nicht die richtige Kamera-Einstellung bekommt weiß ich nicht.“

Christian Mathenia über ...

… die Elfmetersituationen und das Spiel: „Ich habe die beiden Situationen nicht gesehen. Aber prinzipiell passt das zu so einem Tag. Wir haben in der ersten Halbzeit sehr schlecht gespielt und sind in wenig Umschaltmomente gekommen. Wir wussten vor dem Spiel, dass sie viel Ballbesitz haben werden. Wir haben auf Konter gelauert, haben diese aber schlecht ausgespielt und gehen als verdienter Verlierer vom Platz.“

… die wenigen Offensivaktionen: „Wir konnten vorne wenige Bälle festmachen und wollten mehr über die Flügel kommen. Wir haben aber gefühlt keine einzige Flanke geschlagen. Wir müssen uns als Team einfach mehr straffen. Wir haben in dieser Woche im Training das Hauptaugenmerk auf die Offensive gelegt, haben es aber einfach schlecht ausgespielt heute. So kannst du einfach nicht gewinnen.“

… über die Tabellensituation: „Wenn ich nach dem Spiel auf die Tabelle gucke ist klipp und klar, dass wir im Abstiegskampf sind. Das müssen wir annehmen. Wer das nicht tut ist fehl im Job. Es ist definitiv zu wenig und wir müssen jetzt die Situation schnellstmöglich annehmen. Wir haben vor zwei Jahren gesehen, wohin das sonst führen kann."