Stimmen zum Spiel: "Haben St. Pauli Paroli geboten"
Einen späten Punkt nimmt der Club aus St. Pauli mit - nach ganz oben "wird's jetzt natürlich schwierig". Die Stimmen vom Millerntor.
Robert Klauß über…
… den Spielverlauf: „Wir haben die ersten zwei Torchancen des Spiels. Die müssen wir halt einfach reinmachen, dann läuft das Spiel auch anders. Es war der Plan, dass wir tiefer stehen und auf Umschaltmomente setzen. Das ist ganz gut aufgegangen, wir haben kaum etwas zugelassen. Die Dreierkette hat gut verteidigt. Mit Ball waren wir etwas mutlos, haben zu viel quer- und zurückgespielt.“
… den Elfmeter: „Der Elfmeter war unglücklich. Asger sagt selbst, dass er ihn trifft. Das war natürlich eine unglückliche Situation, weil er ihn in seinem Rücken nicht kommen sieht.“
Timo Schultz (FC St. Pauli): „Es ist eine gefühlte Niederlage. Klar haben wir einen Punkt mehr. Aber auch mir als Chef-Optimist fällt es trotzdem schwer, da jetzt irgendwie noch die Kurve zu kriegen. Eigentlich hatte ich nicht das Gefühl, dass wir noch einen kassieren können. Die Jungs waren stabil, wir haben Druck auf den Ball. Dann gibt es eine schlechte Flanke, schlechte Ablage und einen schlechten Schuss – und dann ist das Ding drin.“
Christian Mathenia über…
… das Spiel: „Die Zuschauer haben ein sehr interessantes Spiel gesehen. Man hat beiden Teams angemerkt, dass sie die Punkte brauchen. Wenn wir die eine oder andere Szene besser ausspielen, wäre vielleicht sogar mehr drin gewesen. Wir haben am Ende aber eine gute Moral gezeigt. Es war ein Spiel mit offenem Visier.“
… die Leistung: „Ich fand, dass unsere Taktik schon aufgegangen ist. Wir haben St. Pauli Paroli geboten und sind am Ende deshalb schon enttäuscht, dass wir hier nicht gewinnen konnten.“
… den Elfmeter: „Es war für mich ein Elfmeter. Klar, Matanovic nimmt es auch dankend an. Es war eine unglückliche Situation, aber solche Elfmeter passieren mal.“
… die Chancen auf die erste drei Plätze: „Die Chancen sind jetzt verschwindend gering. Deshalb ist das schon ein Dämpfer. Wir wussten: Wenn wir hier heute drei Punkte holen, dann üben wir nach oben nochmal Druck aus. So wird es jetzt natürlich schwierig.“
Asger Sörensen…
… mit seinem Fazit: „Das Ergebnis ist nicht das, was wir wollten. Wir wollten hier drei Punkte holen. Wir haben unser Spiel heute nicht so durchbekommen.“
… über den Elfmeter: „Er kommt von hinten, ich habe ihn nicht gesehen. Er stellt dann seinen Körper rein, mein Bein kommt zwischen seine Beine. Es war sehr unglücklich. Ich denke, man kann ihn geben.“
… die Ausgangslage vor den letzten beiden Spielen: „Wir fahren jetzt einfach nach Kiel und wollen drei Punkte holen. Und dann haben wir am letzten Spieltag zuhause nochmal ein richtiges Brett gegen Schalke. Nach ganz oben wird es sicher schwierig, aber dennoch wollen wir natürlich die letzten beiden Spiele gewinnen.“
Weitere Artikel zur Partie
- FC St. Pauli
- 74. Daniel-Kofi Kyereh 1:0
- 1. FC Nürnberg
- 90. Taylan Duman 1:1
- Stadion
- Datum
- 29.04.2022 18:30 Uhr
- Schiedsrichter
- Bastian Dankert
- Zuschauer
- 29546
- FC St. Pauli
- Vasilj - Zander - Lawrence - Medic - Paqarada - Aremu (41. Benatelli) - Becker - Buchtmann (88. Amenyido) - Daschner - Kyereh (88. Ritzka) - Dittgen (63. Matanovic)
- Reservebank
- Smarsch, Dzwigala, Ritzka, Benatelli, Roggow, Amenyido, Makienok, Matanovic
- Trainer
- Timo Schultz
- 1. FC Nürnberg
- Mathenia - Schindler - Sörensen (76. Duman) - Hübner - Fischer (81. Schäffler) - Krauß - Geis (63. Nürnberger) - Tempelmann - Handwerker - Schleimer (81. Shuranov) - Köpke (46. Dovedan)
- Reservebank
- Klaus, Suver, Valentini, Castrop, Dovedan, Duman, Nürnberger, Schäffler, Shuranov
- Trainer
- Robert Klauß
Favé, Loïc