Stimmen zum Spiel: "Das war einfach nicht gut genug"
Die Heimserie des FCN ist gegen Werder Bremen gerissen - nicht zu Unrecht, wie die Club-Akteure nach der Partie eingestanden.
Robert Klauß...
... mit seiner Zusammenfassung: „Wir sind enttäuscht, weil wir uns mehr vorgenommen haben. In Summe war das kein gutes Spiel von uns, wir haben die Chancen nicht gut verteidigt, obwohl wir wussten, dass viele lange Bälle kommen. Man kann dann nicht alles verteidigen, deswegen war es ein Mittel, selbst am Ball zu sein, in der zweiten Halbzeit hatten wir aber keine Spielkontrolle mehr. Wenn die Bälle alle vorne reinfliegen, dann rutscht irgendwann einer durch und deswegen haben wir dann am Ende verloren."
... über die Probleme heute: „Wir haben es nicht geschafft, den Gegner wegzuhalten und haben zu tief verteidigt. Wir hatten zu viele Ballverluste und dadurch dauernd Druck auf die Abwehrkette. Es lag heute aber weniger am Verteidigen, sondern mehr am Spiel mit dem Ball.“
Markus Anfang (Bremen): „Wir haben heute sehr gut nach vorne gespielt und müssen eigentlich auch in Führung gehen. Nürnberg macht dann mit der ersten Aktion das 1:0. In der zweiten Halbzeit war es fast ein Spiel auf ein Tor, deshalb sind wir auch der verdiente Sieger. Ich freue mich sehr für unsere Fans und die Mannschaft. Ich habe ihnen gesagt, sie sollen das genießen."
Mats Möller Daehli…
… mit seiner Spielzusammenfassung: „Bremen hat heute verdient gewonnen. Wir haben es mit dem Ball nicht gut gemacht und auch zu tief verteidigt. Die Räume wären da gewesen, aber wir haben einfach zu schnell nach vorne gespielt. Es war heute kein gutes Spiel von uns. Wir haben keinen guten Tag erwischt.“
Christian Mathenia…
… über die Gründe für die Niederlage: „Wir sind natürlich sehr enttäuscht. Uns sind gefühlt 5.000 Flanken um die Ohren geflogen, das haben wir eigentlich noch ganz gut weg verteidigt. Die Abwehrreihe hat noch Schlimmeres verhindert. Wir haben es aber über die kompletten 90 Minuten nicht geschafft, den Ball besser in unseren Reihen zu halten und haben ihn zu schnell weggegeben.“
… über die aktuelle Situation: „Wir sind in unserer guten Phase nicht jubelnd durch die Stadt gelaufen, deshalb bleiben wir jetzt auch ruhig und werden in Ruhe analysieren, was wir besser machen müssen.“
Christopher Schindler…
… mit seinem Fazit: „Das ist sehr unbefriedigend. Für ein Heimspiel war das viel zu passiv und einfach nicht gut genug. So wie wir es gemacht haben, war das eigentlich abzusehen. Wir sind immer tiefer geworden und standen eigentlich schon in der ersten Halbzeit zu tief.“
… über die Gründe für die Niederlage: „Wir hatten nur wenige Phasen, wo wir gezeigt haben, dass wir Werder weh tun können. Es ist ärgerlich, dass wir uns das nicht mehr zugetraut haben. Uns hat heute der Mut gefehlt, auch mal ins Risiko zu gehen. Man hatte auch nach der Pause direkt das Gefühl, das wir das Spiel nur über die Zeit bringen wollen. Wenn wir den Ball hatten, haben wir ihn sofort wieder schnell nach vorne gespielt. Wir haben uns da Bremens Spiel angepasst.“
Weitere Artikel zur Partie
- 1. FC Nürnberg
- 19. Nikola Dovedan (Kopfball) 1:0
- SV Werder Bremen
- 80. Niclas Füllkrug (Kopfball) 1:1
88. Leonardo Bittencourt 1:2
- Stadion
- Datum
- 05.11.2021 18:30 Uhr
- Schiedsrichter
- Tobias Welz
- Zuschauer
- 25000
- 1. FC Nürnberg
- Mathenia - Valentini - Schindler - Sörensen - Handwerker - Geis (89. Schäffler) - Duman (46. Krauß) - Tempelmann - Möller Daehli - Dovedan (75. Nürnberger) - Shuranov (46. Schleimer)
- Reservebank
- Klaus, Fischer, Knothe, Suver, Krauß, Nürnberger, Borkowski, Schäffler, Schleimer
- Trainer
- Robert Klauß
- SV Werder Bremen
- Pavlenka - Veljkovic - Friedl - Jung - Weiser (63. Bittencourt) - Gruev - Schmid - Rapp (46. Groß) - Mbom - Ducksch (89. Toprak) - Füllkrug
- Reservebank
- Zetterer, Groß, Mai, Toprak, Bittencourt, Schmidt, Schönfelder, Assalé, Dinkci
- Trainer
- Markus Anfang