Stimmen zum Spiel: "Das ist niemals ein Elfmeter"
Vor allem die strittige Elfmetersituation sorgte nach der Partie in Braunschweig für Diskussionsstoff.
Robert Klauß: „Das ist niemals ein Elfmeter, auch wenn man sich das zehnmal anguckt. Selbst wenn da ein minimaler Kontakt, ist der halt längst nicht ursächlich fürs Hinfallen. Es ist jetzt leider schon das dritte Spiel, in dem wir einen Elfmeter gegen uns kriegen, der im Nachhinein nochmal bewertet werden muss. Dass wir so Punkte verlieren, ist sehr bitter. Wir waren zwar heute dominant und überlegen, aber am Ende wird das Spiel in den Strafräumen entschieden. Sie gehen durch einen Sonntagsschuss in Führung, beim zweiten Gegentor verteidigen wir schlecht. Wir haben insgesamt aus unserer Überlegenheit und unserem Ballbesitz zu wenig Kapital geschlagen. Wir wollten heute unbedingt diesen Dreier und hätten einen Sieg heute auch verdient gehabt.“
Daniel Meyer (Braunschweig): “Es war ein relativ wildes Spiel. Wir hatten uns vorgenommen, Nürnberg etwas im Spiel zu pressen. Das liegt ihnen nicht so gut. Der Club kreiert die besten Möglichkeiten aus dem Umschaltspiel, deswegen wollten wir Nürnberg den Ball überlassen und haben die Bälle schnell hinten rausgespielt. Wir hatten gute Balleroberungen und gehen durch dieses Traumtor von Danilo Wiebe in Führung. In der Folge waren wir taktisch undiszipliniert, machen ganz einfache Fehler und liegen aus meiner Sicht unnötig zur Pause mit 1:2 hinten. Wir haben in der zweiten Hälfte mehr Torchancen bekommen und erzielen durch Martin Kobylanski den Ausgleich. Mit dem Elfmeter hinten raus haben wir ein stückweit glücklich den Siegtreffer noch erzielen können"
Pascal Köpke: „Alle sind heute sehr sauer und sitzen mit hängenden Köpfen in der Kabine. Es ist bitter, dass wir am Ende durch so einen Elfmeter verlieren. Wir haben nach der Pause zu schnell den Ausgleich bekommen und unser Spiel dann nicht mehr so gespielt. Es war dann ein kampfbetontes Spiel und es ging viel hin und her. Wir müssen jetzt die Köpfe wieder hochkriegen und schauen, dass wir gegen Düsseldorf drei Punkte holen.“
Lukas Mühl: „Für mich ist das viel zu wenig für einen Elfmeter. Ich wusste, dass er den Elfer will. So eine Situation wird nicht mal im Mittelfeld gepfiffen. Wir haben heute eine gute erste Halbzeit gespielt, können uns davon aber nichts kaufen. Wir wollten nach der Pause aufs 3:1 gehen, weiter kontrolliert spielen und die Lücken finden. Das war bei den beiden Toren gut. Das 2:2 war unnötig, weil wir das Spiel eigentlich im Griff hatten. Danach haben wir leider nicht mehr die notwendigen Räume gefunden.“
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- Eintracht Braunschweig
- 21. Danilo Wiebe 1:0
52. Martin Kobylanski 2:2
90. Nick Proschwitz (Elfmeter) 3:2
- 1. FC Nürnberg
- 31. Pascal Köpke 1:1
42. Pascal Köpke 1:2
- Stadion
- Datum
- 31.10.2020 13:00 Uhr
- Schiedsrichter
- Sven Waschitzki-Günther
- Zuschauer
- 2788
- Eintracht Braunschweig
- Dornebusch - Ziegele - Wydra - Nikolaou - Wiebe - Ben Balla
- Kroos - Schlüter - Kobylanski (84. Kammerbauer) - Kaufmann (72. Bär) - Proschwitz
- Reservebank
- Fejzic, Burmeister, Kessel, Schultz, Bär, Kammerbauer, Schwenk, Kupusovic, Otto
- Trainer
- Daniel Meyer
- 1. FC Nürnberg
- Mathenia - Valentini - Mühl - Sörensen - Handwerker - Krauß
- Nürnberger (72. Singh) - Köpke (86. Schleusener) - Geis (86. Behrens) - Hack (79. Lohkemper) - Schäffler
- Reservebank
- Früchtl, Knothe, Krätschmer, Behrens, Dovedan, Rhein, Singh, Lohkemper, Schleusener
- Trainer
- Robert Klauß







Daniel Meyer (Braunschweig)
