Freitag, 27.02.2009

Schade, gegen Mainz nur ein Zähler

Club überlegen, aber ohne Treffer. 0:0 gegen Mainz 05. 30.047 Fans drücken vergeblich die Daumen.

16:6 Schüsse insgesamt, 7:0 Torschüsse gar – doch der Club kam gegen den 1. FSV Mainz 05 nicht zu den erhofften drei Zählern. Im Spitzenspiel des 22. Spieltags gab es beim 0:0 am Freitag, 27.02.09, keinen Gewinner. Und wenn, dann hätte der eigentlich auch nur 1. FCN heißen dürfen ...

Vor dem Wechsel eine intensive Partie, allein bis zur 35. Minute ging der Club mit 6:2 in Führung – nach Torschüssen allerdings nur. Das Team von Trainer Oenning, der auf den erkrankten Peer Kluge verzichten musste, startete energisch und setzte dann auch nach einer halben Stunde wieder Duftmarken. Doch Mintals Zwölf-Meter-Schuss blieb in Mainzer Deckungsbeinen hängen (27.), und Diekmeier scheiterte nach einem Judt-Schuss, brachte den Abpraller nach Dino Waches Rettungstat nicht unter (30.).

Weiner und Assistenten mit scharfen Augen

Auf der anderen Seite musste Raphael Schäfer 30 Meter aus dem Gehäuse eilen, um gegen Baljak zu klären (10.). Und als erneut Baljak am langen Pfosten unverhofft an den Ball kam, scheiterte der 05er an den eigenen Nerven (33.). Auch zwei Tore sahen die 30.047 Zuschauer, doch beide Male (Wolf / 8., Hoogland / 40.) lag Schiedsrichter Michael Weiner mit seinen Assistenten Christoph Bornhorst und Bastian Dankert hauchdünn richtig – eine Klasse-Leistung der Unparteiischen!

Nach dem Wechsel legte der Club gar noch ein Abseitstor (Oenning: „Schade, dass wir kein richtiges erzielt haben“) nach – und wieder lagen die Unparteiischen richtig. Diesmal wäre Daniel Gygax der Glückliche gewesen (81.) ... Drei Minuten zuvor hätte Albert Bunjaku das Tor das Tages erzielen müssen, scheiterte nach Mintal-Flanke von der rechten Seite aber aus wenigen Metern. Der Schweizer ärgerte sich: „Den hätte ich machen müssen!“

Boakye vergibt allein vor Wache

Die Gäste durften am Ende froh über den einen Zähler sein, hatten sie doch nach dem Wechsel eigentlich nur noch eine richtige Gelegenheit. Die hatte es aber in sich, denn erneut Baljak tauchte plötzlich mutterseelenallein vor Schäfer auf. Doch der Club-Keeper bewahrte die Ruhe, parierte aus zwei Metern und blieb auch beim Nachschuss des Mainzers Sieger (59.). Auch, weil Isaac Boakye eine weitere Riesengelegenheit für die Cluberer ausließ und nach 67 Minuten allein vor Wache vergab.


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