Robin Hack: "Das ist alles noch ausbaufähig"
Sechs Punkte aus sechs Spielen - Robin Hack blickt auf den Saisonstart und erklärt, was besser werden muss.
Sechs Spiele, sechsmal Startelf. Ein Tor, ein Assist. Klingt grundsätzlich nach einer ordentlichen Bilanz. Richtig zufrieden ist Robin Hack mit dem Saisonstart aber nicht. Weder mit seinem persönlichen, noch mit dem der Mannschaft. „Gegen Darmstadt haben wir aus meiner Sicht verdient verloren, in allen anderen Spielen hätten wir auch gewinnen können oder zum Teil sogar müssen“, erklärt der 22-Jährige.
Ein Manko aus Hacks Sicht: „Uns fehlt manchmal die Selbstverständlichkeit, nach einer Führung nochmal eine Schippe draufzulegen. Wir neigen dazu, dann etwas defensiver zu agieren und zurückzuweichen. Wir müssen aber weiter Vollgas gehen und versuchen ein zweites oder drittes Tor zu machen.“
„Die einfachen Dinge machen“
Fürs kommende Spiel gegen Düsseldorf ist der U21-Nationalspieler zuversichtlich, dass dies gelingt: „Wenn jeder an die 100 Prozent kommt, wir als Mannschaft in Bereichen wie Laufstärke oder Zweikampf besser sind als Düsseldorf und dazu unsere individuellen Qualitäten auf den Platz bringen, dann sieht es gut aus.“
Für individuelle Qualität ist beim Club auch Robin Hack zuständig. Noch allerdings sieht er bei sich selbst Luft nach oben. „Ich habe bislang nicht die Leistungen gezeigt, die ich mir erwünscht habe. Das ist alles noch ausbaufähig“, sagt er und weiß auch, woran das liegt. „Es ist mir zuletzt nicht alles gelungen. Und ich bin ein Typ, der dann versucht alles zu machen, überall zu helfen und besondere Dinge zu zeigen. Ich muss mich aber wieder mehr auf mein Spiel konzentrieren, die einfachen Dinge machen und die besonderen nur in den entscheidenden Momenten.“
„Verein und Mannschaft viel zu verdanken“
Das Ziel ist klar: „Ich will wieder dorthin, wo ich letztes Jahr war und noch eine Schippe drauflegen.“ Die Gedanken um einen Vereinswechsel im vergangenen Sommer spielen für Hack längst keine Rolle mehr: „Wenn man ein Angebot aus einer höheren Liga bekommt, dann ist es legitim, sich damit zu beschäftigen, denke ich. Das hat nichts damit zu tun, dass ich mich hier nicht wohlfühle.“
Ganz im Gegenteil: „Ich habe dem Verein und der Mannschaft viel zu verdanken. Ich habe letztes Jahr einen großen Schritt machen dürfen und mich hier weiterentwickelt.“ Sein Antrieb deshalb: „Ich will Woche für Woche Gas geben und der Mannschaft wieder mit Toren und Assists helfen.“ Am liebsten schon am Samstag gegen Düsseldorf.