Nachbericht zum Derby: Eine historische Belohnung
Der Club krönt seine englische Woche mit dem Derbysieg. Ein zwischenzeitlicher Hänger gab der Mannschaft Schub.
Nachbetrachtung
Diese kleine Belohnung hatten sich die Spieler verdient. Vom Fürther Ronhof ging’s für die Mannschaft nach dem Derbysieg direkt aufs Nürnberger Altstadt fest. „Wenn man in einer Woche neun Punkte und den Derbysieg holt, dann ist das schon mal in Ordnung“, befand Kapitän Hanno Behrens. Bei einer leckeren Brotzeit stießen Behrens und Co. auf die erfolgreiche englische Woche an. Allerdings nicht allzu lange.
„Die Spieler sind bei Zeiten nach Hause, weil sie doch sehr k.o. waren nach diesen anstrengenden Tagen“, verriet Michael Köllner, der auch mit dem dritten Auftritt seiner Mannen binnen kurzer Zeit sehr zufrieden war. „Wir haben es sehr gut gemacht. Letztlich müssen wir uns nur den Vorwurf gefallen lassen, dass wir es vorzeitiger hätten regeln müssen. So wurde es hinten raus nochmal knapp.“
Doch am Ende stand ein verdienter Derbysieg, der den Club sogar bis auf Platz zwei hievte. „Wir hatten mit den zwei Niederlagen einen kleinen Hänger, sind daraus aber gestärkt hervor gegangen“, erklärte Hanno Behrens. „Wir haben in der Länderspielpause unheimlich hart trainiert und nochmal eine Schippe drauf gelegt“, so Köllner. „Wir haben nichts dem Zufall überlassen, das wird am Ende belohnt.“
So stellt der Club mit 19 Treffern inzwischen sogar den gefährlichsten Sturm und mit Mikael Ishak (5 Tore) einen der treffsichersten Angreifer der Liga. Und noch wichtiger: „Wir können uns auf den ganzen Kader verlassen“, so Köllner. Wenn jemand passen muss, wie zuletzt Thorsten Kirschbaum oder Georg Margreitter, springen andere ohne Qualitätsverlust in die Bresche. „Das ist ein echtes Faustpfand“, lobte der Club-Trainer.
Das sagen die Medien:
Nordbayern.de: Historischer Derbysieg! Behrens beseitigt Club-Zweifel. Seit 1979 hatte der Club nicht mehr in Fürth gewonnen. Am 24. September endete Nürnbergs Durststrecke in der Nachbarstadt durch einen 3:1-Auswärtserfolg. Im 263. Frankenderby brachten Mikael Ishak und Cedric Teuchert den FCN auf die Siegerstraße, ehe es gegen spät aufbegehrende Fürther noch einmal eng wurde.
Kicker.de: Dank Ishak, Teuchert und Behrens: Club ist Derbysieger. Exakt 7293 Tage nach dem letzten Auswärts-Erfolg gegen Fürth ging der 1. FC Nürnberg im 263. Frankenderby als Sieger hervor und bezwang die SpVgg Greuther Fürth mit 3:1. Der Club, der bereits früh in Führung gegangen war, hatte mit dem Kleeblatt, das mit der Mehrheit an Ballbesitz nicht wirklich viel anzufangen wusste, keine Probleme und schraubte im zweiten Durchgang das Ergebnis zwar weiter in die Höhe, musste in der Schlussphase jedoch noch einmal zittern.
Das sagen die Fans:
Christian Lades via Facebook: Es macht einfach Spaß, der Mannschaft und dem Trainer-Team zuzusehen und 9 Punkte aus der englischen Woche sind einfach spitze...!!! Man sieht, dass eine MANNSCHAFT auf dem Platz steht und jeder für jeden kämpft. Hoffentlich stehen wir am Ende dort, wo wir hingehören!!!!
Tom Körner via Facebook: Es macht wieder richtig Spaß zuzuschauen. Endlich sind die Mannschaft und Fans eine Einheit! Das hat unseren Club immer stark gemacht.
Weitere Artikel zur Partie
- SpVgg Greuther Fürth
- 79. Jurgen Gjasula 1:2
- 1. FC Nürnberg
- 9. Mikael Ishak 0:1
59. Cedric Teuchert 0:2
90. Hanno Behrens 1:3
- Stadion
- Datum
- 24.09.2017 13:30 Uhr
- Schiedsrichter
- Felix Zwayer
- Zuschauer
- 13550
- SpVgg Greuther Fürth
- Megyeri - Narey - Maloca - Caligiuri - Wittek - Gjasula - Aycicek - Cigerci (70. Raum) - Sontheimer (46. Hofmann) - Green - Dursun
- Reservebank
- Burchert, Magyar, Schad, Kirsch, Raum, Ernst, Hofmann
- Trainer
- Damir Buric
- 1. FC Nürnberg
- Bredlow - Valentini - Mühl - Ewerton José - Leibold - Erras (54. Werner) - Behrens - Löwen - ?? - Teuchert (64. Petrak) - Ishak
- Reservebank
- Kirschbaum, Brecko, Hufnagel, Jäger, Petrak, Werner, Salli
- Trainer
- Michael Köllner