Nachbericht Duisburg: "Das wirft uns nicht um"
Die Serie ist beendet, Trübsal bläst beim Club dennoch niemand. Der Blick geht schon wieder nach vorne.
Hanno Behrens sah es ganz pragmatisch. "Es war klar, dass es irgendwann passiert. Jetzt ist sie eben vorbei", sagte der Mittelfeldspieler angesprochen auf die Serie des 1. FCN, die durch die Niederlage gegen den MSV Duisburg je ihr Ende gefunden hatte. 18 Partien hintereinander war der Club in der zweiten Liga zuvor nicht bezwungen worden, hatte zuletzt gar sechsmal in Folge gewonnen. Gegen die Zebras ging die Mannschaft von René Weiler nun erstmals wieder als Verlierer vom Platz.
Die bis dato letzte Niederlage datierte noch aus dem Oktober des letzten Jahres. Damals unterlag der Club mit 2:3 bei RB Leipzig – und startete anschließend bemerkenswert durch. Zwölf Siege und sechs Unentschieden fuhren die Mannen um Miso Brecko am Stück ein, bei einem Torverhältnis von 37:11. "Es ist in den letzten Monaten positiv für uns gelaufen. Deshalb wirft uns dieses Spiel jetzt nicht um", erklärte der Kapitän überzeugt.
"Ein schmaler Grat"
"Wir hatten fantastische letzte Wochen und Monate", sagte René Weiler. "Jetzt wurden wir wieder auf den Boden der Tatsachen geholt." Der Tabellenletzte aus Duisburg wurde für den Club zum Stolperstein, "nicht unverdient", wie der Club-Trainer ehrlich zugab und aus Sicht des Schweizers auch nicht völlig überraschend. "Man hat gesehen, dass es in dieser Liga ein schmaler Grat ist."
Der MSV präsentierte sich als kampfstarker und disziplinierter Gegner. "Wir hatten unsere Möglichkeiten. Aber man muss auch sagen, dass Duisburg gut dagegen gehalten hat", so Weiler. "Wir hatten von Beginn an unsere Probleme, konnten nicht wie gewohnt Druck erzeugen."
Keine Frage der Einstellung
Von mangelnder Einstellung oder gar Überheblichkeit seiner Spieler wollte der Club-Trainer nichts wissen. "Die Mannschaft hat in der Woche gut trainiert, hat sich sehr gut vorbereitet und war auch vor dem Spiel konzentriert und fokussiert. Daran lag es sicher nicht", so der 42-Jährige, der resümierte: "Man hat gesehen, dass es noch einiges gibt, das man besser machen kann."
Daran wird in dieser Woche gearbeitet, um Samstag in Karlsruhe in die Erfolgsspur zurückzufinden. "Duisburg ist abgehakt", erklärte Hanno Behrens. "Wir müssen nach vorne schauen und den Kopf nach oben nehmen. Ich bin optimistisch, dass wir in Karlsruhe wieder Punkte holen werden."
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- 1. FC Nürnberg
- 62. Tim Leibold 1:2
- MSV Duisburg
- 35. Kevin Wolze 0:1
60. Steffen Bohl 0:2
- Stadion
- Grundig-Stadion
- Datum
- 10.04.2016 12:30 Uhr
- Schiedsrichter
- Sören Storks
- Zuschauer
- 40169
- 1. FC Nürnberg
- Rakovsky - Brecko - Margreitter
(81. Hovland) - Bulthuis
- Sepsi (56. Blum) - Behrens - Petrak (65. ERROR!) - Kerk - Leibold
- Füllkrug - Burgstaller
- Reservebank
- Kirschbaum, Hovland, Mössmer, Blum, Gíslason, ??, Stieber
- Trainer
- René Weiler
- MSV Duisburg
- Ratajczak - Bohl - Meißner - Bajic
(46. Hajri) - Poggenberg
- Özbek - Holland - Chanturia - Wolze - Obinna (77. Albutat
) - Onuegbu
(84. Janjic)
- Reservebank
- Lenz, Feltschner, Albutat
, Hajri, Janjic, Klotz, Tomané
- Trainer
- Ilia Gruev











