MINI CLUBERER Dienstag, 06.05.2014

MINI CLUBERER fragen, Michael Ngadeu-Ngadjui antwortet

In regelmäßigen Abständen stellen die MINI CLUBERER ausländischen Club-Spielern Fragen zu ihrer Heimat. Dieses Mal sprach U23-Akteur Michael Ngadeu-Ngadjui über Kamerun.

MINI CLUBERER: Woher kommst du?

Michael Ngadeu-Ngadjui: Ich komme aus Bafang, einer Stadt im Westen Kameruns. Bafang ist deutlich kleiner als Nürnberg aber die Leute sind mindestens genauso fußballbegeistert.

MINI CLUBERER: Bei welchem Verein hast du deine Karriere begonnen?

Michael Ngadeu-Ngadjui: Ich habe im Alter von zehn Jahren angefangen Fußball zu spielen. Nicht auf dem Sportplatz sondern auf der Straße. Der Straßenfußball in Afrika hat ein ganz besonderes Flair. Der Ursprung meiner Karriere lag sozusagen auf Afrikas Straßen. Mein erster Verein waren die „Diables Rouges“ („Roten Teufel“, Anm. d. Red.) aus der Stadt Maroua im Norden Kameruns. Ich begann als Torwart und wurde später zum Innenverteidiger umgeschult.

MINI CLUBERER: Was ist deine Lieblingsspeise?

Michael Ngadeu-Ngadjui: Ich bin großer Fan der afrikanischen Küche und koche sehr viel selbst. Eru ist meine Lieblingsspeise. Das ist ein traditionelles kamerunisches Gericht, das sehr viel Gemüse, Fleisch und rotes Palmöl enthält. Meist gibt es Eru zusammen mit Couscous.

MINI CLUBERER: Welche besonderen Sitten gibt es in Kamerun?

Michael Ngadeu- Ngadjui: In Kamerun sind die meisten Menschen Christen. Wir feiern daher wie in Deutschland auch Ostern und Weihnachten. Es handelt sich um Feste, zu denen die Familien zusammenkommen, man sich beschenkt und gemeinsam betet. Im Wohnzimmer meiner Familie steht an Weihnachten auch ein beleuchteter Tannenbaum. Der 20. Mai ist ein Nationalfeiertag, im ganzen Land finden dann große Paraden statt. Zahlreiche Menschen bejubeln die Paraden, an denen uniformierte Staatsdiener aber auch Schulen teilnehmen. Der Präsident selbst ist Teil der Parade in der Hauptstadt Yaoundé.

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