Samstag, 22.11.2008

Lieblingsergebnis 8:8

Aller guten Dinge sind drei! Nach Amtszeiten von 1997 bis 2000 und 2003 bis 2007 nahm Benno Möhlmann (54) zu Beginn dieser Saison erneut Platz auf dem Chef-Trainer-Sessel bei der SpVgg Greuther Fürth. Mit den "Kleeblättern" hat der ehemalige Profi-Fußballer, der mit Werder Bremen 1987/1988 Deutscher Meister wurde, schon einige Derbys miterlebt. fcn.de fragte "nebenan" nach.

fcn.de: Hand aufs Herz, Herr Möhlmann. Fühlen sich drei Punkte im Derby eigentlich wie sechs an?

Benno Möhlmann: Für die Fans ist dieses Spiel natürlich von ganz besonderer Brisanz, es hat ja auch eine besondere Atmosphäre. Ich schaffe es, die sportlichen Dinge zu beurteilen, wie bei anderen Spielen auch.

fcn.de: Was hat Sie erneut zur Spielvereinigung geführt?

Benno Möhlmann: Ich war immer gerne hier. Denn bei der SpVgg wird mit großem Erfolg mit überschaubaren Möglichkeiten immer leistungsorientiert gearbeitet. Über die Jahre haben sich natürlich auch viele freundschaftliche Kontakte aufgebaut.

fcn.de: Die heutige Partie ist in der Liga ihr neuntes Derby. Gibt es besondere Anekdoten oder Momente, an die Sie immer mal wieder zurückdenken?

Benno Möhlmann: Es gab beim letzten Pflichtspiel-Derby im Playmobil-Stadion, am 7. März 2004, Endstand 2:2, zehn Minuten vor Schluss eine Entscheidung eines Schiedsrichters zu ungunsten der SpVgg. Der Referee hatte ein Abseitstor für den 1.FCN gegeben. Bei der jährlichen Regelschulung vor Saisonbeginn musste der gleiche Schiedsrichter dann bei uns seine eigene Fehlentscheidung auf Video vorführen und kommentieren.

fcn.de: Die Derbys waren immer packende Fußballkämpfe. Wie geht’s heute aus?

Benno Möhlmann: Ich hoffe, dass irgendwann mal mein Lieblings-Ergebnis von 8:8 zustande kommt, aber nicht diesmal.


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