Leart Paqarada: "Beide Teams wissen, was auf dem Spiel steht"
Vor dem Freitagabendspiel hat fcn.de mit der Nummer 23 des FC St. Pauli, Leart Paqarada, gesprochen...
fcn.de: Servus Leart, Tabellenplatz 4 und mit 53 Punkten nur einen Zähler hinter dem Relegationsplatz sowie lediglich 4 Zähler hinter der Tabellenspitze. Vor dem 32. Spieltag stehen oben somit alle eng beieinander. Eure Ausgangslage ist durchaus noch vielversprechend, was den Blick zur 1. Liga angeht.
Leart Paqarada: Vor dem Saisonfinale sind die Teams oben tatsächlich noch relativ eng beieinander. Allerdings bringt es wenig, wenn wir jetzt anfangen zu rechnen. Wichtig ist, dass wir wieder dreifach punkten, nachdem uns das zuletzt nicht mehr gelungen ist. Und damit wollen wir am Freitag anfangen.
fcn.de: Letztes Wochenende musstet ihr euch mit einem 1:2 gegen den SV Darmstadt 98 geschlagen geben. Der SVD ist durch den Sieg nun mit einem Punkt Vorsprung an euch vorbeigezogen. Was hat zu einem Unentschieden oder einem Sieg gefehlt?
Leart Paqarada: Die Leistung war unter dem Strich in Ordnung, insbesondere in der zweiten Halbzeit haben wir nochmal alles versucht und uns auch Chancen herausgespielt. Letztlich geht es aber darum, Tore zu verhindern und selbst welche zu schießen. Und dabei waren wir in den entscheidenden Situationen hinten wie vorne nicht erfolgreich genug.
fcn.de: Du kamst in den bisherigen 31 Spieltagen in jedem Spiel zum Einsatz, hast zweimal selbst getroffen und auch bereits 10 Torvorlagen geleistet. Wie zufrieden bist du denn selbst mit deiner persönlichen Saisonbilanz?
Leart Paqarada: Ich bin natürlich sehr froh und dankbar, dass ich bislang über die komplette Spielzeit zum Einsatz gekommen bin. Das spricht für ein großes Vertrauen des Trainers und ich denke auch, dass ich dieses Vertrauen zurückzahlen konnte. Ich bin insgesamt schon stolz auf die Saison, die ich bisher gespielt habe.
fcn.de: Mittlerweile spielst du ja in deiner zweiten Saison beim FC St. Pauli, zuvor warst du sechs Jahre beim SV Sandhausen – die zweite Liga kennst du somit ganz gut. Der Wettbewerb 21/22 war ja von renommierten Traditionsvereinen durch und durch geprägt. Wie hast du denn die „stärkste zweite Liga aller Zeiten“ wahrgenommen?
Leart Paqarada: Es ist natürlich etwas Besonderes, wenn Vereine wie Werder oder Schalke in der zweiten Liga dabei sind. Die sportliche Qualität ist dadurch nochmal gestiegen und auch für die Fans ist diese Liga richtig interessant und spannend.
fcn.de: Am Freitag empfangt ihr den Club. Was hast du für einen Eindruck vom FCN über die Saison, wie erwartest du den Gegner und die Partie am Freitagabend?
Leart Paqarada: Nürnberg spielt eine sehr gute Saison und war dabei vielleicht auch ein bisschen unter dem Radar, was den Kampf um die vorderen Plätze angeht. Die Qualität der Mannschaft ist sehr hoch und sie ist zu Recht oben mit dabei. Deswegen glaube ich, dass es eine sehr umkämpfte Partie werden wird, weil beide Mannschaften wissen, was auf dem Spiel steht.
fcn.de: Zwischen Platz 1 und Platz 6 liegen nur 7 Punkte. Wie sieht euer Plan für die letzten drei Spieltage aus - und natürlich fürs Spiel am Freitag?
Leart Paqarada: Wir haben uns vorgenommen, das, was wir in der zweiten Halbzeit gegen Darmstadt auf den Platz gebracht haben, fortzuführen. Dazu wollen wir noch zielstrebiger den Weg nach vorne suchen und unsere Torchancen nutzen. Das Ziel ist ganz klar, die drei Punkte in Hamburg zu behalten. Das wird ein sehr intensives Spiel werden. Es ist Saisonendspurt und auch Nürnberg spielt noch um einiges.
Weitere Artikel zur Partie
- FC St. Pauli
- 74. Daniel-Kofi Kyereh 1:0
- 1. FC Nürnberg
- 90. Taylan Duman 1:1
- Stadion
- Datum
- 29.04.2022 18:30 Uhr
- Schiedsrichter
- Bastian Dankert
- Zuschauer
- 29546
- FC St. Pauli
- Vasilj - Zander - Lawrence - Medic - Paqarada - Aremu (41. Benatelli) - Becker - Buchtmann (88. Amenyido) - Daschner - Kyereh (88. Ritzka) - Dittgen (63. Matanovic)
- Reservebank
- Smarsch, Dzwigala, Ritzka, Benatelli, Roggow, Amenyido, Makienok, Matanovic
- Trainer
- Timo Schultz
- 1. FC Nürnberg
- Mathenia - Schindler - Sörensen (76. Duman) - Hübner - Fischer (81. Schäffler) - Krauß - Geis (63. Nürnberger) - Tempelmann - Handwerker - Schleimer (81. Shuranov) - Köpke (46. Dovedan)
- Reservebank
- Klaus, Suver, Valentini, Castrop, Dovedan, Duman, Nürnberger, Schäffler, Shuranov
- Trainer
- Robert Klauß
Favé, Loïc