Last Minute! Frankfurt gleicht in der Nachspielzeit aus
Kurz vor dem Ende entreißt die Eintracht dem Club noch den Sieg.
Vor 42.154 Zuschauern war der 1. FC Nürnberg den drei Punkten ganz nahe, dann glich aber Sebastian Haller in der Nachspielzeit noch aus.
Highlights
4. Minute: Yuya Kubo legt zentral vor dem Tor gut ab auf Hanno Behrens, der aus über 20 Metern abzieht. Knapp rechts oben vorbei.
17. Minute: Pfosten! Klasse Flanke von Tim Leibold, Törles Knöll läuft hinten durch und trifft ihm rutschen an den Pfosten. Schade!!
31. Minute: Flanke von Rebic von der linken Seite. Christian Mathenia kommt mutig raus und ist mit den Fingerspitzen vor Jovic am Ball.
77. Minute: Zu kurze Abwehr der Eintracht-Abwehr. Kubo nimmt aus 16 Metern Maß, doch Trapp fischt das Leder noch raus.
78. Minute: TOOOR für den Club!!! Flanke von rechts von Misidjan und in der Mitte ist der eingewechselte Adam Zrelak zur Stelle und köpft das Ding ins Netz.
85. Minute: Der Club kontert über Misidjan, der das Leder auf Kubo hebt. Den Schuss des Japaners lenkt ein Frankfurter noch zur Ecke.
90. Minute plus 2: Tor für Frankfurt: Flanke von da Costa von rechts, in der Mitte drückt Haller das Ding über die Linie.
Fazit
Der Club begann extrem aufmerksam und war sofort bei der Sache. Mit zwei tiefstehenden Viererketten empfing die Köllner-Elf die Eintracht und bot den Hessen so kaum Räume für ihre gefährlichen Offensivkräfte. In den ersten 20 Minuten dominierte der FCN das Geschehen, danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, das mit einem 0:0 in die Pause ging.
Auch nach dem Seitenwechsel ging der Club engagiert zur Sache und zeigte sich als mindestens ebenbürtiger Gegner. Nach rund einer Stunde wurde die Eintracht dominanter, der Club verstand es aber gut, die Gäste nicht zum Abschluss kommen zu lassen und überstand so die Druckphase der Hessen. In der Schlussphase gingen beide Teams aufs 1:0, das der Club durch Zrelak schließlich auch erzwang. Wie das gesamte Spiel über verteidigte der FCN auch in der Endphase äußerst aufmerksam und leidenschaftlich, kassierte dann aber doch noch den Ausgleich.
Personal & Taktik
Michael Köllner musste seine Elf verletzungsbedingt auf ein paar Positionen umstellen. Neben Mikael Ishak und Eduard Löwen fielen kurzfristig auch Enrico Valentini und Ondrej Petrak aus. Der Club-Coach setzte dieses Mal auf ein 4-2-3-1 mit Robert Bauer, Georg Margreitter, Lukas Mühl und Tim Leibold in der Viererkette. Auf der Doppelsechs feierte Youngster Simon Rhein seine Premiere neben Hanno Behrens.
Im offensiven Mittelfeld starteten Sebastian Kerk, Yuya Kubo und Virgil Misidjan und ganz vorne stürmte Törles Knöll. Etwa 20 Minuten vor dem Ende wechselte Köllner erstmals und brachte Federico Palacios für den ausgepumpten Kerk. Wenig später kam Adam Zrelak für Knöll ins Spiel und kam damit zu seinem ersten Einsatz in der Bundesliga. In den Schlussminuten war auch noch Patrick Erras mit von der Partie. Für ihn ging Kubo vom Feld.
Sonstiges
Enrico Valentini (Sehnenverletzung) und Ondrej Petrak (Adduktoren) fehlten. Simon Rhein stand erstmals für die Profis des 1. FCN auf dem Platz und durfte direkt von Beginn an ran.
Weitere Artikel zur Partie
- 1. FC Nürnberg
- 79. Adam Zrelak (Kopfball) 1:0
- Eintracht Frankfurt
- 90. Sebastien Haller 1:1
- Stadion
- Datum
- 28.10.2018 13:30 Uhr
- Schiedsrichter
- Robert Schröder
- Zuschauer
- 42154
- 1. FC Nürnberg
- Mathenia - Bauer - Margreitter - Mühl - Leibold - Rhein - Behrens - Misidjan - Kubo (88. Erras) - Kerk (69. Palacios) - Knöll (76. Zrelak)
- Reservebank
- Bredlow, Ewerton José, Erras, Fuchs, Pereira, Palacios, Zrelak
- Trainer
- Michael Köllner
- Eintracht Frankfurt
- Trapp - Abraham - Hasebe - Ndicka - Fernandes - da Costa - Kostic - de Guzman (81. Stendera) - Gacinovic (68. Souza) - Jovic - Rebić (68. Haller)
- Reservebank
- Rönnow, 18466, Tawatha, Willems, Souza, Stendera, Haller
- Trainer
- Adi Hüttner