Mittwoch, 09.02.2011

Julian und der VfB

Leihspieler Julian Schieber fährt zum ersten Mal als Gegner in die Mercedes Benz-Arena.

Das Medieninteresse vor dem Spiel gegen den VfB ist riesig: Julian Schieber im Gespräch mit der Presse.

Vier Kamera-Teams, zwei Radiosender, unzählige Printjournalisten: Julian Schieber war nach dem Training am Mittwoch, 09.02.11, am Sportpark Valznerweiher ein gefragter Mann. Der Club-Stürmer stellte sich geduldig den Fragen der Medien. Seit dem Sommer ist er als Leihspieler vom VfB Stuttgart beim Club im Einsatz und trifft am Wochenende auf seinen Stammverein.

"Die Vorfreude auf das Spiel ist da", berichtet der 21-Jährige bescheiden: "Es ist etwas ganz besonderes, ich freue mich auf das Wiedersehen, auf das Stadion, die Spieler, meine Leute." Fast 30 Tickets hat er für Familie und Freunde organisieren müssen: "Ich verfolge den VfB und habe auch den Sieg am letzten Wochenende gesehen. Das hat den Schwaben nach dem 0:2-Rückstand Selbstvertrauen gegeben."

Seit dem Sommer in Nürnberg

2006 wechselte Julian Schieber zum VfB Stuttgart und absolvierte dort 2008 gegen Energie Cottbus sein Bundesligadebüt, 2009 spielte er zum ersten Mal international im UEFA-Pokal – gegen Zenit St. Petersburg. Im letzten Sommer kam er zum 1. FC Nürnberg, um beim Club Spielpraxis zu sammeln: "Ich bin sehr zufrieden hier in Nürnberg und habe mich sehr gut entwickeln können. Hier trage ich Verantwortung."

Beim 2:1 im Hinspiel gegen den VfB traf der Stürmer zum 1:0 im easyCredit-Stadion und bis zum Show-Down in Stuttgart am kommenden Wochenende ist auch wieder Spannung angesagt: "Es wird ein interessantes Spiel am Samstag, wir haben zuletzt zwei Mal gewonnen." Die Frage zur Tabelle hört Julian dieser Tage auch des Öfteren und hat die schlagfertige Antwort schnell parat: "Der VfB wird den Klassenerhalt schaffen, egal wie das Spiel ausgeht."

Erster Gastbesuch in der Mercedes Benz-Arena

Am Wochenende also der VfB: An sein letztes Spiel mit dem VfB in der Mercedes Benz-Arena kann Julian sich nicht mehr richtig erinnern, gibt aber augenzwinkernd zu: "Es ist mein erstes Mal als Gegner im Stadion in Stuttgart." Nicht dass er vor dem Spiel die Tür in die falsche Kabine nimmt…


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