Profis Donnerstag, 27.10.2022

Jan Gyamerah: "Darauf haben wir Bock"

Foto: Sportfoto Zink

Drei Spiele, vier Punkte und das Weiterkommen im DFB-Pokal: Nicht nur für den Club war die vergangene Woche erfolgreich. Denn bei allen drei Spielen stand unsere Nummer 28 als rechter Part der Dreierkette auf dem Platz.

„Es ist immer ein schönes Gefühl zu spielen. Deshalb habe ich mich sehr darüber gefreut, dass ich dem Team auf dem Rasen weiterhelfen konnte. Die Einsätze waren mit dem Einzug in das Pokalachtelfinale zudem noch erfolgreich. Gegen Hannover hätten wir zwar lieber gewonnen, dennoch kann ich auf eine positive Woche ohne Gegentor zurückblicken. Das gibt uns ein gutes Gefühl“, resümierte der 27-Jährige die vergangene Woche.

Neuer/ alter Part in der Dreierkette

Unter Markus Weinzierl spielt der FCN gerne mal mit Dreierkette. Für den Sommerneuzugang ist das aber keine unbekannte Aufgabe: „Ich habe das schon des Öfteren in Bochum und beim HSV gespielt. Das System ist mir bekannt und ich weiß, was meine Aufgaben sind.“ Die Aufgaben sind also klar und Gyamerah fühlt sich auch mit seinen Nebenmännern wohl: „In der Dreierkette bin ich natürlich etwas defensiver und habe immer die Restverteidigung bzw. die Absicherung im Blick. Neben Schindler und Lawrence zu spielen, fühlt sich auch gut an. Wir sprechen sehr viel miteinander auf dem Platz.“

Bereits in der Jugend konnte er auf verschiedenen Positionen Erfahrungen sammeln, welche sich jetzt auszahlen: „Ich bin sehr variabel. Ich kann sowohl links als auch rechts spielen, egal ob in einer Dreier- oder Viererkette. In erster Linie geht es aber darum, dass man auf dem Platz steht. Auf welcher Position ist mir schlussendlich egal.“

Auf dem Betze weiterhin die Null halten

In der vergangenen Woche gab es für die gegnerischen Mannschaften nicht viel zu jubeln. Und das hat laut Gyamerah vor allem einen Grund: die mannschaftliche Geschlossenheit. „Es freut uns natürlich, dass wir drei Mal in Folge ohne Gegentor geblieben sind. Ob es an der Systemumstellung liegt, kann ich nicht sagen. Wie wir mit elf Mann das Tor verteidigen und gemeinsam zurückarbeiten, ist im Moment der Schlüssel zum Erfolg.“

Mit diesem Schlüssel will das Weinzierl-Team auch den Betze knacken und blickt voller Vorfreude auf Samstag: „Auf dem Betze zu spielen, ist geil. Ich habe gehört, dass uns auch ziemlich viele Club-Fans unterstützen werden. Wir freuen uns auf das Spiel, weil viele von uns wissen, wie gut die Stimmung dort sein wird. Das Stadion wird voll und laut. Darauf haben wir Bock!“


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