Business Sonntag, 01.06.2025

Inklusionsteam beim DFB: "Der beste Tag" für 14 Jugendliche aus Nürnberg

Fotos: Neil Baynes

Am Montag besuchte eine inklusive Delegation des 1. FC Nürnberg den Campus des Deutschen Fußball-Verbandes in Frankfurt. Als Highlight des Tages stand ein gemeinsames Training mit den U19-Juniorinnen des DFB um Club-Spielerin Marina Scholz auf dem Programm.

Das Inklusionsteam des 1. FC Nürnberg war in dieser Woche vom DFB auf den eigenen Campus in Frankfurt eingeladen worden. Grund für den Besuch in der Mainmetropole war „der beste Tag“, das Projekt, das der DFB seit 2022 betreibt. Durch das Projekt soll Breitensportteams die Möglichkeit gegeben werden, zu sehen, wie und wo die besten Fußballerinnen und Fußballer Deutschlands trainieren.

Die Delegation des FCN bestand aus zehn Schülerinnen und vier Schülern der Merianschule, Bertha-von-Suttner-Schule und des sonderpädagogischen Förderzentrums aus Langwasser. Neben dem Club war auch das Inklusionsteam des FC Bayern Alzenau aus der Nähe Frankfurts eingeladen. Los ging es mit einer Führung über das Gelände, wobei die große Kunstrasenhalle, die Futsal-Halle und das „Tech-Lab“ besucht wurden. Anschließend ging es für beide Teams in die Kabinen, wo die erste Überraschung auf die Jugendlichen wartete: Ein eigenes DFB-Trikot. Mit strahlenden Augen traten Jungs und Mädels auf den Platz, wo das Highlight des Tages stattfinden sollte: Das gemeinsame Training mit den U19-Juniorinnen, die aktuell in Frankfurt einen Lehrgang absolvieren.

Mit dabei war natürlich auch Club-Spielerin Marina Scholz, die sich besonders über die Gäste aus Nürnberg freute. Die Nachwuchsspielerinnen konzipierten am Tag eigens eine Einheit für die Jugendlichen und leiteten diese dann in vier Gruppen. Das Ziel des Tages wurde vor Trainingsbeginn klar formuliert: Jeder sollte hier ein Tor schießen – das gelang auch! Das Training lief sehr harmonisch, man hörte und sah viele lachende Mädels und Jungs – für beide Seiten eine tolle Erfahrung.

PK als Abschluss

Als Tagesabschluss durften noch jeweils zwei Spielerinnen aus Nürnberg, zwei aus Alzenau und vier DFB-Juniorinnen im Pressekonferenz-Raum auf der Bühne Platz nehmen und Fragen aus dem Publikum beantworten. Auch wenn die DFB-Juniorinnen hier sehr geübt schienen, trauten sich auch Spieler*innen beider Inklusionsteams auf die Bühne und fassten viel Mut zusammen, Fragen vor einer solch großen Gruppe zu beantworten.

Alles in allem konnten wir den Jungs und Mädels hier einen unvergesslichen Tag bereiten, der gezeigt hat, welch große Wirkung der Fußball haben kann. Wir sind dem DFB sehr dankbar für die Einladung und freuen uns, dass wir die Möglichkeit bekommen haben.


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