Profis Mittwoch, 23.01.2019

Heimatgefühle? "Für mich zählen nur die Punkte!"

Foto: Sportfoto Zink

Mit dem Club kehrt Christian Mathenia am Samstag, 26.01.19, zurück in seine Heimat. Eine wichtige Partie, für die der Torhüter seine Vergangenheit ausblendet.

Wenn der Club am Samstagnachmittag in Mainz um seine ersten drei Punkte des neuen Jahres kämpft, könnte man meinen, dass es für einen FCN-Akteur eine ganz spezielle Partie sein dürfte. Christian Mathenia wechselte mit 14 Jahren an den Bruchweg, durchlief seitdem sämtliche Junioren-Teams des FSV und absolvierte für die Reserve-Mannschaft 51 Partien in der Regionalliga. Der gebürtige Mainzer wird dies allerdings angesichts der sportlichen Situation ausblenden. „Die Situation ist so prekär, dass für mich nur drei Punkte zählen und nicht das Wiedersehen mit Freunden“, betont Mathenia.

Der 26-Jährige feierte am Sonntag gegen Hertha sein Comeback zwischen den Pfosten. „Ich habe mich gut gefühlt, im Knie war nichts zu spüren.“ Weniger gut verlief das Spiel an sich, für das der Keeper nun viel Selbstkritik fordert. „Wir müssen mit uns allen hart ins Gericht gehen. Intern hauen wir auf den Putz und sprechen Fehler klar an“, versichert Mathenia.

"Bude dicht halten"

Die verpassten Punkte gegen den Hauptstadtklub sollen nun in Mainz nachgeholt werden. Mathenia weiß, wie man eine solche Partie angehen muss. „Wir sollten uns darauf versteifen, hinten die Bude dicht zu halten. Wenn man lange die Null hält, werden die Mainzer auch nervös, dann ergeben sich auch die notwendigen Räume in der Offensive.“ Der Sommer-Neuzugang war mit Darmstadt und Hamburg in ähnlichen Situationen. „Wenn man an der Wand steht, funktioniert es nur über Einsatz und Leidenschaft. Die müssen wir in der Partie auf den Platz bringen.“


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