Profis Mittwoch, 23.09.2020

Handwerker vor dem ersten Heimspiel: "Sehe eine Entwicklung"

Foto: Sportfoto Zink

Die beliebte Frage nach einem Unentschieden, ob es nun ein gewonnener oder zwei verlorene Punkte waren, kann Tim Handwerker ein paar Tage nach dem ersten Saisonspiel leicht beantworten. „In Regensburg muss man erst mal was holen“, ist für den Linksverteidiger klar. „Man muss die Spielweise von Regensburg anerkennen. Die ist eklig. Es ist schwierig, dagegen zu spielen.“

Schwierig war es, keine Frage. Im Jahnstadion lieferten sich beide Teams eine Partie auf Augenhöhe, wenngleich der Club aus dem Spiel heraus nahezu keine Tormöglichkeit gegen sich zuließ. „Als Team haben wir gut dagegengehalten. Gegen den Ball haben wir eine gute Leistung abgeliefert“, analysiert Handwerker, der dahingehend auch einen Prozess im Vergleich zur letzten Saison ausmacht. „Vielleicht hätten wir das Spiel letztes Jahr verloren, von daher sehe ich da schon eine Entwicklung.“

Er weiß aber auch: „Das Niveau müssen wir mindestens halten, wenn nicht sogar was drauflegen“, und meint damit speziell das Herausspielen eigener Möglichkeiten. „Mit dem Ball können wir uns deutlich verbessern, das wissen wir alle.“

Erstes Spiel, erstes Tor

Dass Handwerker als Abwehrspieler durchaus mit der Murmel umzugehen weiß, bewies er am Freitag einmal mehr. Mit seinem vermeintlich schwächeren Fuß erzielte der 22-Jährige die Club-Führung. „Es ist schon mein Anspruch, hin und wieder auch mal ein Tor zu schießen." Wie schon bei seinem FCN-Premierentor im Januar beim HSV traf Handwerker mit einem Schuss aus der zweiten Reihe.

Am Sonntag steht nun das erste Heimspiel an, mit dem SV Sandhausen der nächste Gegner, der „typischen Zweitligafußball“ bietet. „Da wird es wie gegen Regensburg darauf ankommen, dass wir als Team gut dagegenhalten, diesmal vielleicht nicht so auf das Spiel von denen einlassen, sondern ihnen unseren Spielstil aufdrücken.“ Einen weiteren Vorteil hat der FCN auf jeden Fall: erstmals seit einem halben Jahr spielt der Club vor heimischen Anhängern. "Wir freuen uns auf unsere Fans", verrät Handwerker.

 

 


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