Business Dienstag, 23.04.2024

Geschichten, Gespräche und FCN-Legenden beim Kaffee-Club

Club und Sparkasse luden Senioren und Seniorinnen zu launigen 90 Minuten ins ClubHaus ein.

Armut hat viele Facetten. Auch soziale Armut, also Einsamkeit, gehört dazu. Mit ihrem Hilfsprogramm „Gemeinsam gegen Armut“ wollen Club und Community-Partner Sparkasse vielfältig aktiv sein und luden zum ersten „Kaffee-Club“ ins ClubHaus ein.

Am 15. April waren 20 Seniorinnen und Senioren aus drei Pflegezentren der Stadtmission Nürnberg zu Gast. Bei Kaffee und Kuchen erlebten sie zusammen mit den Club-Legenden Dieter Nüssing, Thomas Ziemer und Helmut „Alu“ Rahner sowie Moderator Guido Seibelt kurzweilige 90 Minuten. Neben den selbst gebackenen Kuchen aus der Club-Community (dafür herzlichen Dank!) standen Kaffee-Klatsch, Erinnerungen und alte Geschichten, ein Club-Quiz und viele persönliche Gespräche auf dem Programm.

Geschichten von früher und heute

Die Club-Legenden erzählten aus ihrem Leben mit dem Club. „Mit vier Jahren haben ich das Fußballspielen begonnen und bin schnell beim Club gelandet. Ich bin in Nürnberg geboren, mit dem Club aufgewachsen und werde auch mit dem Club sterben“, sagt Thomas Ziemer. Der Dribbler aus dem Mittelfeld spielt und organisiert heute die Traditionsmannschaft des 1. FC Nürnberg.

An seiner Seite früher wie heute: Helmut „Alu“ Rahner. „Wir sind halt wie das Leben. Beim Club geht’s auch auf und ab. Jetzt könnte es endlich mal wieder aufwärtsgehen“, ergänzt der beinharte Abwehrspieler. Auch Dieter Nüssing ist immer noch beim FCN aktiv: Mit seinem unnachahmlichen Gespür für Talente unterstützt er als Chefscout das Nachwuchsleistungszentrum. „Wenn ich im Ausland erzähle, ich komme vom Club, weiß jeder sofort, welcher Verein in Deutschland gemeint ist“, so Nüssing.

Bei Meisterschaften und herausragenden Spielen der Club-Historie waren auch einige Seniorinnen und Senioren dabei. Der älteste Fan beim Kaffee-Kränzchen erlebte die Meisterschaft von 1948 mit. Über Fußball damals und heute, herausragende Spieler und Erlebnisse wurde beim Club-Quiz lebhaft diskutiert.

Bester Abschluss eines schönen Nachmittags: Heinrich Weniger, Pfarrer im Ruhestand und leidenschaftlicher Cluberer, spielte auf seiner Gitarre Club-Lieder. Darunter natürlich die Vereinshymne „Die Legende lebt“, aber auch das auf Fabian Schleusener und sein rettendes Tor im Relegationsrückspiel in Ingolstadt umgeschriebene „Fürstenfeld“ von STS. „Wenn eine Hoffnung im Leben da ist, kann man auch mal eine Niederlage ertragen“, zieht der Pfarrer i.R. eine treffende Parallele zwischen Religion und Fußball.

 


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