Gegner-Check Osnabrück: Mit Standards, Kerk & Rückenwind
Zum Montagsspiel um 20.30 Uhr erwartet den 1. FC Nürnberg eine Überraschungsmannschaft mit einem alten Bekannten. Die wichtigste Fakten zum kommenden Gegner hat fcn.de für euch zusammengefasst.
- Der Verein
Der VfL Osnabrück gründete sich im Jahr 1899 und konnte seine größten Erfolge in den 30er bis 50er Jahren feiern, in denen man viermal die Endrunde zur deutschen Meisterschaft erreichen konnte. Seitdem ist der Verein vor allem in der 2. und 3. Liga zu finden, womit man unter anderem Platz 10 der ewigen Tabelle der 2. Bundesliga für sich beanspruchen kann. Die Heimspiele der Osnabrücker finden im altehrwürdigen Stadion zur Bremer Brücke statt. Trainer der Mannschaft ist seit dieser Saison Marco Grote.
- Die Form
Osnabrück ist bisher wohl die Überraschung der noch jungen Saison. Die Niedersachsen, die auch in Jahr zwei nach dem Aufstieg den Klassenerhalt als vorrangiges Ziel avisiert haben, sind nach sieben Spielen noch ungeschlagen und damit mit dem HSV das einzige Team der Liga ohne Niederlage. Durch zwei Siege zuletzt gegen Regensburg und Sandhausen kletterte der VfL bis auf Rang zwei.
- Der Spielstil
Die Osnabrücker setzen in ihrer Grundordnung häufig auf ein 4-4-2 mit Raute, womit vor allem die Mitte dicht gemacht werden soll, während das Flügelspiel vor allem durch die Außenverteidiger Ajdini und Reichel stattfindet. Gefahr strahlt die Grote-Elf vor allem nach schnellen, überfallartigen Angriffen aus. Tempo wird im eigenen Spielaufbau und nach Balleroberung forciert. Eine Offensivstärke sind die Standards, durch die die Niedersachsen mehr als die Hälfte ihrer Tore erzielten.
- Der Spieler im Fokus
Das Augenmerk sollte man bei den Niedersachsen auf einen Spieler legen, der in Nürnberg durchaus bekannt ist: Sebastian Kerk. Dieser erlebt in Osnabrück gerade eine Art Renaissance; in sieben Spielen konnte der Linksfuß bereits acht Scorer-Punkte sammeln. Ist er in den ersten Spielen vor allem mit seinem Blick für den Mitspieler aufgefallen, unterstrich er gegen Jahn Regensburg auch seine Torgefahr, als er einen Dreierpack schnürte.
- Was beide Vereine verbindet
…ist, kaum überraschend, ebenfalls Sebastian Kerk. Bevor er in Norden wechselte, lief er von 2014 bis 2016 und anschließend von 2017 bis zur letzten Saison für den Club auf. Schon hier zeigte er oft seinen Überblick für die Mitspieler, was sich in seinen 18 Assists in 81 Partien niederschlug. Das kommende Spiel wird das erste Wiedersehen mit seinen alten Weggefährten.
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- VfL Osnabrück
- 90. Sebastian Kerk (Elfmeter) 1:4
- 1. FC Nürnberg
- 25. Manuel Schäffler 0:1
29. Fabian Nürnberger 0:2
43. Felix Lohkemper 0:3
71. Manuel Schäffler 0:4
- Stadion
- Datum
- 23.11.2020 20:30 Uhr
- Schiedsrichter
- Felix Zwayer
- Zuschauer
- noch unbekannt
- VfL Osnabrück
- Kühn - Ajdini - Beermann - Trapp
- Reichel (46. Wolze) - Taffertshofer - Multhaup (46. Ihorst) - Henning (46. Schmidt) - Reis (59. Blacha) - Kerk - Amenyido
- Reservebank
- Nicolas, Engel, Gugganig, Susac, Wolze, Blacha, Köhler, Schmidt, Ihorst
- Trainer
- Marco Grote
- 1. FC Nürnberg
- Mathenia - Valentini (82. Sorg) - Mühl - Sörensen
- Handwerker - Krauß
(82. Behrens) - Geis - Lohkemper (72. Schleusener) - Hack - Köpke (12. Nürnberger) - Schäffler (82. Dovedan)
- Reservebank
- Früchtl, Knothe, Krätschmer, Sorg, Behrens, Dovedan, Nürnberger, Rhein, Schleusener
- Trainer
- Robert Klauß








