Sonntag, 26.04.2009

Frantz: "Das ist unerklärlich"

Klickt hier für die Stimmen zum Spiel.

Foto: Langer

Club-Trainer Michael Oenning: „Glückwunsch an den FSV und an Thomas zu diesem verdienten Sieg. Verdient, weil wir es nicht geschafft haben, die positive Ausgangssituation durchs Spiel zu bringen. Diese wunderbare Kulisse hat uns in die richtige Richtung getrieben, in der zweiten Halbzeit haben wir dann den Kopf verloren. Noch vor dem 2:1 waren wir häufiger in Bedrängnis. Man muss von Glück sagen, dass Rapha so gut drauf war. Die Rote Karte für Marek macht den Braten natürlich fett. Mit Isaac Boakye, Andy Wolf und Marek Mintal fehlt uns geballte Kraft. Dennoch: Es bleibt eng, wir haben im nächsten Heimspiel die Chance, gegen Ingolstadt drei Punkte zu holen. Ich bleibe dabei, dass es bis zum letzten Spieltag hart bleibt und dass wir nach wie vor gute Chancen auf den Aufstieg haben.“

FSV-Teamchef Thomas Oral: „Ich finde noch nicht die passenden Worte für diesen Sieg. Man muss erst einmal in sich kehren und sich die Leistung dieser Mannschaft vor Augen führen. Wir wollten unbedingt zuhause in der Erfolgsspur bleiben und auf dem Papier war dieses Spiel eine schwierige Aufgabe – nach sechs Spielen ohne Gegentor und fünf Siegen in Folge für die Nürnberger. Wenn man in dieser Liga bleiben möchte, muss man aber auch einmal die ‚Großen‘ besiegen. Ich gönne dem 1. FC Nürnberg den Aufstieg von Herzen.“

Mike Frantz: „Wir haben nach dem 1:0 den Faden verloren – das ist unerklärlich. Es ist wirklich schwer zu sagen, woran es gelegen hat. Zu sicher gewesen sind wir uns nicht. Wir müssen nach vorn schauen. Die Situation nach der Roten Karte für Marek Mintal macht es natürlich jetzt nicht leichter.“

Raphael Schäfer: „Nach dem 1:1 haben wir es verpasst, noch ein Tor zu schießen und damit davon zu ziehen. Was wir in der zweiten Halbzeit abgeliefert haben... Da fehlen mir leider die Worte, weil ich es einfach nicht verstehe. Es wäre wichtig gewesen heute, auch wenn es nicht läuft, wenigstens einen Punkt mitzunehmen. Dann haben wir begonnen, ohne Kopf zu spielen und haben Chancen zugelassen, die nicht hätten sein müssen. Umso ärgerlicher, weil so viele Fans mitgefahren sind, die alles für den Sieg und für den Verein geben wollten. Umso deprimierender, dass wir sie in der zweiten Halbzeit enttäuscht haben.“


]]>