Enrico Valentini: "Ein spezielles Spiel"
Enrico Valentini ist gebürtiger Nürnberger und spielte in der Jugend für den Club. Am Samstag trifft er erstmals auf den 1. FCN – und einen sehr guten Freund.
fcn.de: Am Samstag geht es für Sie mit dem Karlsruher SC zum 1. FC Nürnberg. Auf welches Wiedersehen freuen Sie sich am meisten. Auf das mit dem 1. FC Nürnberg, mit der Familie oder aufs Stadion?
Enrico Valentini: Ich freue mich eigentlich auf alles. Auf das Stadion und die Atmosphäre, aber auch darauf, gegen den 1. FC Nürnberg zu spielen, sofern ich zum Einsatz komme, was ich natürlich hoffe. Meine Familie wird natürlich auch im Stadion sein. Ein spezielles Spiel ist es natürlich auch, weil ich auf meinen guten Freund Junior Mössmer treffe.
fcn.de: Apropos besonderes Spiel. Sie selbst haben viele Jahre beim Club gespielt, bevor es über Aalen vor der Saison zum KSC ging. Am Samstag könnten Sie zum ersten Spiel gegen den Club auflaufen. Läuft die Vorbereitung dennoch wie vor jeder Partie ab?
Enrico Valentini: Hinsichtlich der Trainingswoche und vom Ablauf bis zum Spiel ändert sich für mich nichts. Unmittelbar vor der Begegnung werde ich schon angespannter sein, aktuell bin ich es aber nicht. Die Vorfreude auf die Partie ist in jedem Fall da und es wäre auch das erste Mal, dass ich gegen den Club spiele, aber ich bin nicht mehr so jung, dass ich nervös werde.
fcn.de: Aktuell ist der Karlsruher SC Tabellenzweiter mit 38 Punkten, der 1. FCN konnte zuletzt zweimal gewinnen. Was für ein Spiel erwarten Sie?
Enrico Valentini: Der Club hat mit den beiden Siegen zuletzt Selbstvertrauen getankt, gerade in Düsseldorf gewinnt man nicht so einfach. Jeder weiß, dass der 1. FC Nürnberg Qualität im Kader hat und es scheint so, dass sie diese jetzt auch auf den Platz bringen können. Zudem sind sie sehr heimstark, deshalb wird es umso schwerer.
fcn.de: Allerdings ist der KSC auswärts sehr erfolgreich und aktuell die beste Mannschaft der Liga. Wieso läuft es auf des Gegners Platz so gut?
Enrico Valentini: Die Heimmanschaft muss natürlich oft das Spiel machen. Wir haben in unseren Heimspielen auch schon bewiesen, dass wir dominant auftreten, viel Ballbesitz haben und agieren können. Aber der Gegner steht meist tief, dann ist es nicht einfach, die Lücke in der Abwehr zu finden. Vielleicht tun wir uns einen Tick leichter, wenn wir mehr Platz haben. Aber keine Partie ist einfach.
fcn.de: In dieser Spielzeit sind Sie bereits auf verschiedenen Positionen zum Einsatz gekommen. Wo sehen Sie sich denn am stärksten?
Enrico Valentini: Ich habe den Großteil der Spiele in dieser Saison auf der rechten Verteidigerposition bestritten und das hat gut geklappt. Ich persönlich spiele gerne auf der linken Außenbahn, aber wenn etwas gut läuft, muss man es nicht verändern. Auch wenn ich die Floskel nicht bemühen möchte, aber die Hauptsache ist, dass ich spiele, egal wo.
fcn.de: Nach dem Spieltag stehen noch elf Partien an. Was wäre ein Saisonausgang, der Sie erfreuen würde?
Enrico Valentini: Natürlich würde ich mich freuen, wenn beide Mannschaften aufsteigen würden (lacht). Aber der Aufstieg ist noch so weit weg, davon will ich gar nicht sprechen.
fcn.de: Und gibt es etwas, das Sie beim Spiel ablenken könnte, eventuell die Schwester, die beim Club arbeitet, am Spielfeldrand?
Enrico Valentini: Nein, keine Chance. In den 90 Minuten konzentriere ich mich nur auf das Spiel. Im Anschluss können wir uns dann in der Mixed Zone gerne treffen und umarmen.
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- 1. FC Nürnberg
- 4. Guido Burgstaller 1:0
- Karlsruher SC
- 45. Rouwen Hennings 1:1
- Stadion
- Grundig Stadion
- Datum
- 28.02.2015 12:00 Uhr
- Schiedsrichter
- Guido Winkmann
- Zuschauer
- 30458
- 1. FC Nürnberg
- Rakovsky - Celustka - Petrak - Hovland - Pinola
- Stark - Polak
- Burgstaller
(88. Kerk) - Füllkrug (59. Blum) - Mlapa (34. Schöpf
) - Sylvestr
- Reservebank
- ??, Blum, Bulthuis, Kerk, Koch, Mössmer, Schöpf
- Trainer
- René Weiler
- Karlsruher SC
- Vollath - Valentini
- Gulde - Mauersberger - Max - Meffert - Yabo (77. Peitz
) - Torres
(88. Nazarov) - Yamada - 18466 (67. Sallahi) - Hennings
- Reservebank
- Stritzel, Sallahi, 18466, Peitz
, Klingmann, Nazarov, Park
- Trainer
- Markus Kauczinski








