Profis Mittwoch, 14.11.2018

Drittel-Check: Spätstarter, Sammler & Kilometerfresser

Foto: DFL

Ein halbes Jahr ist der Aufstieg in die Bundesliga mittlerweile her, inzwischen ist das Abenteuer "Erste Liga" zu einem Drittel rum. Zeit, einen Blick auf den Saisonstart zu werfen. fcn.de hat sich durch die Statistiken gewühlt und Positives wie Negatives zusammengetragen.

  • Stets überm Strich

Auch wenn die Formkurve zuletzt ein wenig nach unten zeigte: In dieser Saison stand der FCN kein einziges Mal auf einem der drei unliebsamsten Tabellenplätze. Platz 15 ist tatsächlich die schwächste Platzierung dieser Spielzeit. Klar, kaufen kann man sich davon nichts. Viel wichtiger wird es sein, diese Platzierung auch nach dem 34. Spieltag zu erreichen. Dennoch hätte wohl vor der Saison nicht jeder damit gerechnet, dass der Club an den ersten elf Spieltagen nicht ein einziges Mal auf einem Abstiegsplatz steht.

  • Lieber heim als auswärts

Zehn Punkte sammelte der Club bislang. Auffällig: Acht davon gingen nach Heimspielen auf das Punktekonto. In Bremen und Augsburg holte der FCN die beiden einzigen Auswärtszähler. Auch die Defensive steht im Max-Morlock-Stadion stabiler als in der Fremde. Zweimal blieb die Weste bislang weiß, beide Male nach Heimspielen.

  • Freund der zweiten Halbzeit

Wenn der 1. FC Nürnberg aufdrehte, dann vor allem im zweiten Durchgang. In den zweiten 45 Minuten schossen Ishak und Co. neun der bisherigen elf Saisontore. Die Moral stimmt im Team, in Bremen und Augsburg sowie daheim gegen Mainz fuhr der Club noch wertvolle Punkte trotz Rückstand ein. Bestünde die Bundesliga-Tabelle nur aus den Resultaten der zweiten Halbzeiten, stünde der Club sogar mit 17 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Die zweite Seite der Medaille sieht leider anders aus, denn ...

  • Spätstarter

… der Club verschlief oft die Anfangsphasen. Zehn Gegentore in Durchgang eins sind Ligahöchstwert (mit dem VfB Stuttgart). Dem gegenüber stehen nur zwei eigene Treffer - ausbaufähig!

  • Erfahrung gesammelt

Mit einer Erfahrung von 192 Bundesliga-Einsätzen ging der Club in die neue Saison, wies den geringsten Wert aller Teams auf. 24 Spieler setzte Cheftrainer Michael Köllner seitdem ein, die dadurch bislang 153 weitere Bundesliga-Einsätze und somit wichtige Erfahrungen sammelten.

  • Soweit die Füße tragen

Insgesamt 1.267 Kilometer hat der Club in seinen Bundesliga-Spielen schon zurückgelegt und dabei 2.041 Sprints angezogen. Kilometerfresser Nummer eins ist bislang - wie man das bereits aus der Vergangenheit gewohnt ist - Hanno Behrens. Der Kapitän kommt auf 119,4 Kilometer, gefolgt von Georg Margreitter mit 114 Kilometer.


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