Drei Fragen an Martin Bader
Vor dem Rückrundenstart spricht Martin Bader über das neue Trainergespann und wagt einen Ausblick.
fcn.de: Viele Fans hat über die Feiertage beschäftigt: Wie kam der kurzfristige Wechsel von Dieter Hecking zustande? Warum gab es eine Ausstiegsklausel?
Martin Bader: Ich bin kurz vor Weihnachten von Klaus Allofs und Dieter Hecking über ein beidseitiges Interesse informiert worden und dass Dieter Hecking versucht, von seiner vertraglich fixierten Ausstiegsklausel Gebrauch zu machen. Alle von mir dargebrachten Argumente, die für eine Arbeit beim Club sprechen und die die Einzigartigkeit des Vereins deutlich machen, haben ihn nicht zu einem Verbleib überzeugt. Dieter Hecking hat schon bei seiner ersten Vertragsunterschrift offen und klar kommuniziert, dass die Ausstiegsklausel Grundvoraussetzung für eine Unterzeichnung des Kontraktes beim 1. FC Nürnberg ist. Ein Vertrag besteht immer aus Kompromissen, deshalb haben wir die Ausstiegsklausel, die bis 31.12.12 terminiert und mit einer marktgerechten Ablösesumme verbunden war, akzeptiert. Zusätzlich wurden weitere Regelungen in den Kontrakt eingearbeitet, die aus vertraglicher Sicht zu Gunsten des 1. FC Nürnberg ausgefallen sind.
fcn.de: Wie kam es zur Entscheidung für die Nachfolgeregelung mit Michael Wiesinger und Armin Reutershahn?
Martin Bader: Parallel zur Anfrage vom VfL Wolfsburg haben wir uns über mehrere Tage intensive Gedanken über die Nachfolge gemacht und sind einhellig zu der Meinung gelangt, dass wir eine interne Lösung anstreben. Wir haben Michael Wiesinger vor eineinhalb Jahren aus voller Überzeugung zur U23 in das NachwuchsLeistungsZentrum des 1. FC Nürnberg geholt. Und warum sollten wir das, was Jugendspielern mit dem Sprung in den Lizenzbereich gelungen ist, nicht auch einem Trainer zutrauen? Wir haben Michael als kompetenten Fußballlehrer kennengelernt. Armin Reutershahn hingegen ist die Konstante, die weiterhin für Kontinuität sorgen soll. Beiden Trainern sollte genauso viel Kredit eingeräumt werden, wie jedem anderen, der von außen gekommen wäre, auch. Wir sind optimistisch, dass beide die gute Arbeit der letzten Jahre fortsetzen, aber auch neue Impulse einbringen, die dem Team gut tun.
fcn.de: Welchen Ausblick wagen Sie auf die anstehende Rückrunde?
Martin Bader: Mit 20 Punkten haben wir eine solide und stabile Ausgangslage für die Rückrunde gelegt. Wir wissen um die Schwere des Auftaktprogramms, sind aber zuversichtlich, die nötigen Punkte in den restlichen 17 Spielen zu holen.
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- 1. FC Nürnberg
- 75. Tomas Pekhart 1:1
- Hamburger SV
- 70. Artjoms Rudnevs (Kopfball) 0:1
- Stadion
- Stadion Nürnberg
- Datum
- 20.01.2013 14:30 Uhr
- Schiedsrichter
- Tobias Welz
- Zuschauer
- 40000
- 1. FC Nürnberg
- ?? - Chandler (65. Feulner) - Simons - Klose - Pinola - Balitsch - Cohen
- Mak (68. Frantz
) - Gebhart - Esswein (76. Kiyotake) - Pekhart
- Reservebank
- Rakovsky, Korczowski, Plattenhardt, Feulner, Frantz
, Kiyotake, Polter
- Trainer
- Michael Wiesinger
- Hamburger SV
- 18466 - Diekmeier
- Mancienne (14. Bruma) - 18466 - 18466
- Badelj - Arslan
(38. Skjelbred) - Aogo - 18466 - Son - Rudnevs
- Reservebank
- Neuhaus, Bruma, Beister, Ilicevic, Rincon, Skjelbred, Berg
- Trainer
- Thorsten Fink






