Dortmunds neue Waffen
Mkhitaryan und Aubameyang haben einen guten Einstand beim BVB hingelegt. Das Duo unter der Lupe.
Jürgen Klopp besitzt zweifellos ein gutes Näschen, wenn es darum geht, seine Mannschaft mit Fußballern zu verstärken, die den Hochgeschwindigkeitsfußball seiner Borussia nicht nur mitmachen, sondern sogar prägen können. Fußballer, die hierzulande zunächst keiner kannte, die es bei den Schwarz-Gelben aber zu Starruhm brachten. Beispiele aus der Vergangenheit gibt es dafür zur Genüge: Shinji Kagawa, Robert Lewandowski oder Lucas Barrios.
Diesen Sommer bewies Klopp den ersten Eindrücken nach erneut ein exzellentes Gespür - und zwar gleich doppelt. Deshalb soll es in dieser Rubrik ausnahmsweise auch nicht um einen, sondern um zwei Spieler gehen, für die der BVB zusammen rund 40 Millionen Euro ausgab: Henrikh Mkhitaryan und Pierre-Emerick Aubameyang. Mkhitaryan entdeckte Klopp bei Schachtjor Donezk, Dortmunds letztjährigem Gegner im Achtelfinale der Champions-League. In den beiden Partien damals fiel der 26,5 Millionen Euro teure Offensivspieler gar nicht mal so sehr auf, in der Bundesliga startete der sprachbegabte, sich schnell integrierende Neuzugang dafür umso mehr durch. Der 24-Jährige traf dreimal in vier Partien und bewies seine Klasse, die er am besten zentral hinter einer Spitze zum Einsatz bringt.
Vielseitig einsetzbar
Noch eindrucksvoller trumpfte Aubameyang bei seiner Premiere auf, mit drei Treffern beim FC Augsburg stellte er sich am ersten Spieltag dem deutschen Publikum vor. Der Nationalspieler Gabuns, der in Frankreichs 1. Liga bei St. Etienne auf sich aufmerksam gemacht hatte, besticht vor allem durch seine Schnelligkeit. Gerüchtehalber soll er auf den ersten 30 Metern sogar schneller sein als Usain Bolt, kein Geringerer als der schnellste Mensch aller Zeiten.
Das Duo hat es geschafft, dass nach fünf Spieltagen rund um Dortmund kaum noch jemand von Mario Götze spricht. Zumal die beiden Neuen die Flexibilität für Klopp in der Offensive stark erhöht haben. Aubameyang kann ganz vorne agieren, falls Lewandowski mal eine Pause braucht, genauso gut aber auch über die offensiven Außenbahnen. Mkhitaryan ist im Offensivbereich ebenfalls nicht an eine feste Position gebunden, seine Stärken verteilen sich gleichermaßen aufs Toreschießen und -vorbereiten.
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- 1. FC Nürnberg
- 50. Per Nilsson 1:1
- Borussia Dortmund
- 37. Marcel Schmelzer 0:1
- Stadion
- Grundig Stadion
- Datum
- 21.09.2013 14:30 Uhr
- Schiedsrichter
- Knut Kircher
- Zuschauer
- noch unbekannt
- 1. FC Nürnberg
- ?? - Chandler
, Nilsson, Pogatetz, Plattenhardt - Stark, Hasebe, Frantz, Kiyotake (89. Angha), Hloušek (67. Esswein) - Ginczek (81. Pekhart)
- Reservebank
- Stephan, Angha, ??, Pinola, Esswein, Drmic, Pekhart
- Trainer
- Michael Wiesinger
- Borussia Dortmund
- 18466 - Durm, Subotic
, Sokratis, Schmelzer (46. Sahin) - Bender, 18466 (65. Lewandowski), Aubameyang, Großkreutz, Reus
(46. Hofmann) - Ducksch
- Reservebank
- Langerak, Günter, Hofmann, Mkhitaryan, Sahin, Lewandowski, Schieber
- Trainer
- Jürgen Klopp




