Domi Kumbela: Die Rückkehr des Aufstiegshelden
fcn.de nimmt den Aufstiegshelden der Braunschweiger, Domi Kumbela, etwas genauer unter die Lupe.
Dass die Eintracht nicht die besten Elf der Liga aufs Spielfeld schicken wird, kann man sagen, ohne unhöflich zu sein. Sie selbst unterstreicht diesen Umstand ja auch gerne. Und: Macht ja auch nichts, dafür kann sie ja erstens mit einer richtig gute Elf aufwarten und ist damit zweitens bislang ja auch prima gefahren. Siehe die vergangene Saison, als die Braunschweiger Elf im Aufstiegsrennen die besseren Elf des FCK souverän abhängte. Und da sich die Eintracht, wie auf den vorigen Seiten beschrieben, auch in Liga eins treu geblieben ist, gibt es ihn bei ihr auch jetzt nicht, den Star.
Wobei, falsch, Karim Bellarabi, einst ein Braunschweiger Eigengewächs und aktuell eine von Hertha umworbene Leverkusener Leihgabe, sticht mit seinen Tempodribblings und seiner feinen Technik schon aus dem Kollektiv heraus. Der Haken aus Braunschweiger-Sicht für den heutigen Tag: Der 23-Jährige muss gelbgesperrt zuschauen, was dem Club wohl nicht zum Nachteil gereichen wird. Andererseits, wer weiß schon, ob dem Bellarabi-Vertreter, wie auch immer er heißen mag, nicht ein ähnlicher Auftritt gelingt, wie Domi Kumbela beim 4:2 über den HSV.
Drei Tore als Empfehlung für die Startformation
Der 29-Jährige kam nach der Pause beim Stand von 0:1 und machte dann mit drei Toren in Folge dem Begriff Joker alle Ehre – ohne dass der Angreifer freilich überhaupt ein Joker sein möchte. Dazu muss man wissen, dass besagter Kumbela vor wenigen Monaten noch wegen seiner 19 Saison-Tore als Aufstiegsheld gefeiert wurde.
Zuletzt freilich war es bis zu jenem Paukenschlag ruhig geworden um ihn: Zuvor hatte er neun Spieltage lang überhaupt nicht getroffen und sich auch ansonsten nicht sonderlich in Szene setzen können, in der Startelf stand der einst so felsenfest Gesetzte zuletzt Ende November. Dass der Deutsch-Kongolese sich so zurückmeldet, damit hätte wohl zuvor keiner gerechnet. Ob er selbst auch dazu gehört, bleibt offen, denn Kumbela feierte nach Spielschluss zwar ausgiebig mit der Fankurve, schwieg dann aber beharrlich. Einerlei, seine Argumente, um am Samstag anstelle von Nielsen mal wieder als einzige Sturmspitze zu beginnen, waren schließlich aussagekräftig genug.
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- 1. FC Nürnberg
- 46. Hiroshi Kiyotake 1:1
47. Tomas Pekhart 2:1
- Eintracht Braunschweig
- 34. Domi Kumbela 0:1
- Stadion
- Grundig Stadion
- Datum
- 22.02.2014 14:30 Uhr
- Schiedsrichter
- David Siebert
- Zuschauer
- 36657
- 1. FC Nürnberg
- ?? - Angha
, Nilsson
, Pinola, Plattenhardt
- Frantz, Gebhart (34. Petrak), Feulner, Kiyotake (69. Pogatetz), Hloušek (46. Pekhart) - Drmic
- Reservebank
- Rakovsky, ??, Pogatetz, Campaña, Mak, Pekhart, Petrak
- Trainer
- Gertjan Verbeek
- Eintracht Braunschweig
- Petkovic - Kessel, Bicakcic, Correia, Reichel
(78. Ademi) - Theuerkauf, Boland, Pfitzner
(78. Vrancic), Hochscheidt - Kumbela, Nielsen
- Reservebank
- Later, Dogan, Henn, Washausen, Kratz, Vrancic, Ademi
- Trainer
- Torsten Lieberknecht








