Die CLUBfamilie hilft
Club engagiert sich für seine Fans - gerade dann, wenn sie Unterstützung dringend benötigen.
Der Club hilft Menschen aus der Region, die aus sozialen oder gesundheitlichen Gründen eine schwere Phase durchleben müssen. Beim 1. FCN gehen so viele Bitten um Unterstützung ein, dass es leider gar nicht möglich ist, allen zu helfen. Aber wenn immer es geht, zaubern Spieler und Funktionäre oft schon alleine durch ihre Anwesenheit ein Lächeln auf die Gesichter von Kindern, Erwachsenen, Fans und Mitgliedern.
So ging es der 11-Jährigen Melissa im Dezember 2010, die auf Javier Pinola in der Kinderwohnung „Schneckenhaus“ im Nürnberger Stadtteil Zerzabelshof wartete: „Ist er das wirklich?“ Ja, er war es. Javier brachte neben viel Zeit für Fragen, Spiele und Autogramme einen Scheck in Höhe 2.500 Euro mit - die Hälfte der vom Verein auferlegten Sanktion für die Sperre nach dem Spiel bei Bayern München. In den beiden „Schneckenhaus“-Einrichtungen leben Kinder, die von ihren Eltern geschlagen und misshandelt wurden.
Sozialarbeit in Nürnberg
Weitere 2.500 Euro spendete der Argentinier für das Projekt „Hinein in den Sportverein“, einer Initiative der Stadt Nürnberg. Kinder, deren Eltern sich einen Mitgliedsbeitrag nicht leisten können, werden im Rahmen dieses Projekts in Sportvereine integriert und profitieren davon vielfältig: Dort werden sie akzeptiert, selbstbewusster und lernen Fairness und Toleranz. Das sind Werte, die alle Sportvereine – egal ob im Profi- oder Amateurbereich – als soziale Funktion erfüllen.
Neben sozialen Einrichtungen und Vereinen unterstützte der 1. FCN im vergangenen halben Jahr wieder Menschen, die dringend einen Knochenmarkspender benötigen. Andy Wolf ließ sich Ende November in Roßtal eine Blutprobe entnehmen und als Knochenmarkspender typisieren. Stürmer Christian Eigler spendete Sportschuhe und ein von der Mannschaft signiertes Trikot, die für den guten Zweck versteigert wurden.
Lebensrettende Blutentnahme
Parallel dazu lief die Unterstützung für die Aktion „Rot-Schwarzes Blut rettet Leben“ weiter. Die Erlöse des zum elften Mal stattfindenden Bratwurstverkaufs auf dem Christkindlesmarkt kamen der gemeinsamen Aktion der Uniklinik Erlangen, der Aktion Knochenmarkspende Bayern und des 1. FC Nürnberg zugute. Am Stand von Club-Aufsichtsrat Fritz Stahlmann reichten die Club-Profis „Drei im Weggla“. Dabei brachten unter anderem Ilkay Gündogan, Raphael Schäfer und Almog Cohen die Gesichter Hunderter Clubfans zum Strahlen, die extra deswegen auf den Nürnberger Hauptmarkt gekommen waren – und neben dem hautnahen Kontakt zu den Profis gemeinsam mit ihnen durch die Verkaufserlöse etwas Gutes tun konnten.
Mit „Innocence in danger“ unterstützte der Club eine weitere Einrichtung zugunsten von Kindern. Diese weitweite Bewegung setzt sich gegen sexuellen Missbrauch und die Verbreitung von Kinderpornographie in den neuen Medien ein. Sport-Vorstand Martin Bader übergab im Rahmen einer Spendengala ein handsigniertes Trikot an Stephanie zu Guttenberg, Präsidentin von „Innocence in danger“. Das Trikot wurde unter den Anwesenden versteigert. Der Club hilft – ganz wie in einer großen Familie.
