DFB-Jugend-Pokal: Club nimmt Hürde Mainz

Nach einer gewaltigen Leistungssteigerung zur zweiten Halbzeit überwindet die U19 des 1. FC Nürnberg die hohe Hürde beim FSV Mainz und zieht in die nächste Runde ein.

„Ich bin fix und fertig“, gestand Trainer Andreas Wolf nach 90 spannenden und aufreibenden Minuten A-Jugend-Fußball. „Das war ein Auf und Ab, wie ich es nicht jeden Spieltag brauche.“ Gut für ihn, am Ende ging es noch mal steil nach oben und der Club machte aus dem 0:1 zur Pause einen 3:1-Erfolg

Grundsätzlich hatten seine Jungs am Bruchweg gut angefangen. Die ersten zehn, fünfzehn Minuten waren ausgeglichen. Doch mit der Zeit übernahmen die Hausherren das Kommando. Zweimal scheiterten sie am Pfosten, die dritte Chance war drin (28.). Wilhelm überwand Tom Gahlert, der als Auszeichnung für die gute Vorbereitung in diesem Spiel im Kasten stehen durfte.

Brown bircht den Bann

Die Führung für die Mainzer war verdient. Nürnberg bekam keinen Zugriff, gewann zu wenige Zweikämpfe, war im Spielaufbau zu ungenau. Doch all dies drehte sich nach dem Wiederanpfiff. Der Club übernahm die Kontrolle, das Aufbauspiel wurde konzentrierter und sicherer und vor dem Tor entstanden die ersten Möglichkeiten.

Linksverteidiger Brown, Siegtorschütze in Unterhaching, war es dann, der den verdienten Ausgleich erzielte (67.). Wolf: „Wir sind dann direkt drangeblieben und haben am nächsten Tor gearbeitet.“ Das gelang sieben Minuten später Tambo. Nach dem Rückstand drehte Mainz wieder auf und erhöhter den Druck – doch mit dem 3:1 kurz vor dem Ende machte Vonic den Deckel drauf.

Wolf: Kompliment ans Team

Wolf: „Nach der Leistungssteigerung nach der Pause haben wir uns diesen Erfolg auch verdient. Ich muss der Mannschaft für den zweiten Abschnitt ein großes Kompliment machen, sie ist mutig aufgetreten und hatte viele spielerische Antworten.“

Das Spiel in der Statistik

Tore: 1:0 Wilhelm (28.), 1:1 Brown (67.), 1:2 Tambo (74.), 1:3 Vonic (90.)