Dienstag, 31.08.2010

"Deutschland ist Top-Favorit"

fcn.de sprach mit Timmy Simons über sein bevorstehendes Comeback im belgischen Nationaltrikot.

„Das behalte ich natürlich für mich“, schmunzelte der 33-Jährige vor seiner Abfahrt nach Brüssel zur belgischen Nationalmannschaft auf die Frage, wie sein Nationalteam Deutschland in der EM-Qualifikation in Schach halten will. Nach 12 Monaten steht Timmy erstmals wieder im Aufgebot seines Nationalteams. Mit Belgien trifft er am Freitag, 03.09.10, in Brüssel in der EM-Qualifikation auf Deutschland.

Der in Diest geborene defensive Mittelfeldspieler stuft die Chancen Belgiens als gar nicht so schlecht ein: „Deutschland hat zwar eine Weltklasse-WM gespielt und ist Top-Favorit, aber nach so großen Turnieren ist es oft gar nicht so einfach, sich 100% zu motivieren. Die Teilnahme an einem großen Turnier wäre ein echtes Highlight, das möchte ich unbedingt noch einmal erleben!“

Ein Jahr Länderspielpause

Sein Debüt in der belgischen Nationalmannschaft gab Simons im Jahr 2001, ein Jahr später nahm er für Belgien an der Weltmeisterschaft in Japan und Südkorea teil. Im Trikot der belgischen Nationalmannschaft lief er 71 Mal auf. Unter dem ehemaligen Trainer Dick Advocaat wurde der Rechtsfuß zuletzt nicht mehr berücksichtigt, sein letztes Länderspiel absolvierte er am 09.09.09 gegen Armenien.

Doch jetzt heißt der Coach Georges Leekens und der mag auf die Dienste des Routiniers nicht verzichten und nominierte Timmy, der im Jahre 2002 zum Belgischen Fußballer des Jahres gewählt wurde, prompt. „Ich habe fünf Tage Zeit, den Trainer von mir zu überzeugen“, sagt Timmy zuversichtlich. In Gruppe A hat es Belgien neben Deutschland mit der Türkei, Aserbaidschan, Österreich und Kasachstan zu tun: „Es wird Zeit, dass wir uns endlich einmal wieder für ein großes Turnier qualifizieren, die jungen Spieler bleiben ja nicht immer jung."

Insgesamt fünf Spieler unterwegs

Ebenfalls für ihre Nationalteams am Ball und damit bis Mitte nächster Woche nicht im Training am Sportpark Valznerweiher sind Albert Bunjaku (Schweiz), Almog Cohen (Israel), Robert Mak (U21 Slowakei) und Mehmet Ekici (U21 Deutschland).


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