Der Hamburger SV im Teamcheck
Vor dem Auswärtspiel in Hamburg blickt fcn.de auf den kommenden Club-Gegner.
Auf diesen Rekord ist man in Hamburg stolz: Der HSV ist der einzige Verein, der seit der Gründung der Bundesliga im deutschen Fußball-Oberhaus durchgängig vertreten ist. Noch nie mussten die Hanseaten den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Aktuell allerdings befinden sich die Hamburger in akuter Abstiegsnot. 20 Zähler hat der HSV nach 24 Spieltagen auf dem Konto und rangiert damit auf dem Relegationsplatz.
Bislang läuft in dieser Saison kaum etwas nach Wunsch in Hamburg. Im Herbst des vergangenen Jahres trennte man sich von Trainer Thorsten Fink, nur 143 Tage später musste auch dessen Nachfolger Bert van Marwijk wieder gehen.
Neuer Trainer, neuer Schwung?
Seit der Entlassung des Niederländers hat Mirko Slomka, der zuvor rund drei Jahre als Trainer bei Hannover 96 tätig war, beim HSV das Sagen. Zum Einstand gelang dem neuen Mann gleich ein beeindruckender 3:0-Sieg gegen Borussia Dortmund. Eine Woche später folgte im Derby gegen Werder Bremen allerdings eine 0:1-Niederlage. Am vergangenen Spieltag gab's ein 1:1 gegen Eintracht Frankfurt.
Gegen den Club soll nun wieder ein Heimsieg her. "Es wird ein brutal wichtiges Spiel", sagte Rene Adler im Interview mit fcn.de. Wie den 1. FCN plagen aber auch den HSV derzeit große personelle Probleme. Maximilian Beister und Slobodan Rajkovic fallen mit Kreuzbandrissen lange aus, Marcell Jansen musste sich einer Sprunggelenks-OP unterziehen und für Torjäger Pierre-Michel Lasogga kommt das Duell gegen den Club nach einer Oberschenkelverletzung wohl noch zu früh.
Van der Vaart als Hoffnungsträger
Dafür wird Rafael van der Vaart aller Voraussicht nach in die Startelf zurückkehren. Der Niederländer ist nach wie vor der große Hoffnungsträger in Hamburg. Mirko Slomka lobte seinen Spielmacher während der Woche nochmal ausdrücklich und unterstrich seine Bedeutung für die Mannschaft.
Längst ist man sich in Hamburg allerdings im Klaren darüber, dass es in dieser Saison nur darum gehen kann, den Abstieg zu verhindern. In den nächsten Wochen warten mit den Spielen gegen den Club, Stuttgart und Freiburg Duelle gegen die direkte Konkurrenz. Dann wird sich womöglich schon abzeichnen, wohin der Weg geht – und ob man in Hamburg weiter stolz auf einen Rekord blicken kann.
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- Hamburger SV
- 80. Hakan Calhanoglu 1:0
86. Mike Frantz (Eigentor) 2:0
- 1. FC Nürnberg
- 90. Josip Drmic 2:1
- Stadion
- Imtech Arena
- Datum
- 16.03.2014 14:30 Uhr
- Schiedsrichter
- Marco Fritz
- Zuschauer
- 52183
- Hamburger SV
- 18466 - Diekmeier, Djourou, Mancienne, 18466 - Badelj, Arslan (88. Rincon), Calhanoglu, Ilicevic (85. Jiracek), 18466 (82. 18466) - Zoua
- Reservebank
- Neuhaus, Tah, Bouy, Jiracek, Rincon, 18466, John
- Trainer
- Mirko Slomka
- 1. FC Nürnberg
- ?? - Angha (62. Balitsch), Petrak, Pinola (82. Pekhart), Plattenhardt
- Frantz, Mak (68. Campaña), Feulner, Kiyotake, Hloušek - Drmic
- Reservebank
- Rakovsky, Pogatetz, Balitsch, Campaña, Stark, Colak, Pekhart
- Trainer
- Gertjan Verbeek


