Der Gegner-Check: Glücklose Fortunen
Am Samstag geht es im Max-Morlock-Stadion wieder heiß her. Ab 13 Uhr spielt der Club gegen Fortuna Düsseldorf, einen letztjährigen Erstligisten. Die wichtigsten Fakten hat fcn.de für euch zusammengefasst.
- Der Verein
Der Verein, dessen vollständiger Name Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e.V. lautet, hat in seiner langen Geschichte viel erlebt. Der ehemalige deutsche Meister und zweimalige DFB-Pokalsieger konnte sich bis in die 80er Jahre in der Bundesliga etablieren, wobei man dieses Niveau leider nicht aufrechterhalten konnte. Es folgten Talfahrten bis in die Viertklassigkeit, bis man am Ende der 2000er Jahre wieder Fuß im Profifußball fasste und sich seitdem wieder als ernsthafter Herausforderer für die Bundesliga darstellen konnte. Die Heimspiele trägt die Mannschaft in der Merkur Spiel-Arena aus. Trainer bei den Fortunen ist seit Anfang des Jahres Uwe Rösler, der als Spieler einst von 1992 bis 1994 das Club-Trikot trug.
- Die Form
Die Ambitionen, die mit dem Abstieg aus der Bundesliga einhergehen, konnte die Mannschaft zum jetzigen Stand nicht erfüllen. Aus sechs Spielen holten die Düsseldorfer bislang sieben Punkte und belegen somit den 12. Tabellenplatz. Das letzte Spiel gegen Heidenheim konnte nach vier sieglosen Spielen knapp mit 1:0 gewonnen werden.
- Der Spielstil
Uwe Rösler hat sich bislang nicht auf das eine System festgelegt, sondern variiert gerne. In der Regel setzt der Fortunen-Coach im Angriff mit Rouwen Hennings auf einen robusten Angreifer, um den herum eine zweite Offensivkraft agiert. Auf den Flügeln baut die Fortuna auf schnelle Akteure wie Pledl oder Borello, die immer wieder ins Eins-gegen-Eins gehen. In der Defensive agierten die Düsseldorfer in dieser Saison auch schon mit einer Dreierkette, in der - wenn fit - Andre Hoffmann den Abwehrchef gibt. Auffällig: Bei Fortuna-Auswärtsspielen geht es bislang gut zur Sache. In allen drei Partien in der Fremde flog bislang ein Düsseldorfer vom Platz.
- Der Spieler im Fokus
Der gefährlichste Spieler der Fortuna-Offensive ist ohne Frage Rouwen Hennings. Der klassische Mittelstürmer konnte seine Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor vor allem in der vergangenen Bundesligasaison unter Beweis stellen, als er in 32 Spielen 15 Tore erzielte. Zwar ist die Tormaschinerie noch nicht ganz angesprungen, doch man sollte den erfahrenen Knipser trotzdem nie aus dem Auge verlieren.
- Was beide Vereine verbindet
… ist der gemeinsame Aufstieg in der Saison 2017/18. Die beiden Mannschaften trafen dort am letzten Spieltag im Max-Morlock-Stadion aufeinander, beide standen schon als Aufsteiger fest. Im letzten Duell um die Meisterschaft in der 2. Bundesliga schenkten sich beide Teams nichts und es sollte ein echter Krimi werden. Nach einer 2:0-Führung des Club konnten die Fortunen das Spiel noch drehen und für sich entscheiden. Die Enttäuschung war jedoch im Rausch der Aufstiegsfeier eher gering.
Weitere Artikel zur Partie


- 1. FC Nürnberg
- 16. Manuel Schäffler (Elfmeter) 1:0
- Fortuna Düsseldorf
- 30. Kenan Karaman 1:1
- Stadion
- Datum
- 07.11.2020 13:00 Uhr
- Schiedsrichter
- Robert Schröder
- Zuschauer
- noch unbekannt
- 1. FC Nürnberg
- Mathenia - Valentini
- Mühl - Sörensen
- Handwerker - Nürnberger - Krauß (88. Rhein) - Köpke - Dovedan (63. Geis) - Lohkemper (77. Schleusener) - Schäffler
- Reservebank
- Früchtl, Knothe, Sorg, Behrens, Geis, Rhein, Singh, Schleusener, Zrelak
- Trainer
- Robert Klauß
- Fortuna Düsseldorf
- Kastenmeier - Zimmermann - Danso - Klarer - Sobottka - Bodzek (58. Appelkamp
) - Piotrowski (81. Hoffmann) - Zimmer (58. Pledl) - Peterson (70. Ofori) - Karaman - Hennings
(81. Borrello)
- Reservebank
- Wolf, Hoffmann, Siebert, Stöcker, Appelkamp
, Borrello, Fink, Pledl, Ofori
- Trainer
- Uwe Rösler





Gelbe Karte (Düsseldorf)
Trainer Rösler

