Der Aue-Sixpack: Aue-Kult, Urgestein & die BSG
Am Freitag, 18.10.19, gastiert der Club um 18.30 Uhr am 10. Spieltag der 2. Bundesliga im Erzgebirgsstadion beim FC Erzgebirge Aue. Der Gegner-Sixpack zum Spiel.
1. Aue ist keine eigene Stadt mehr
Bis 31.12.2018 war Aue noch eine eigenständige Stadt. Seit dem 01.01.2019 gehört sie zur großen Kreisstadt Aue-Bad Schlema. Das ungefähr 16.000 Einwohner große Aue fusionierte dabei mit dem 5.000 Einwohner zählenden Bad Schlema.
2. Die BSG Wismut Aue existiert wieder
Unter dem Namen BSG Wismut ging die Betriebssportgemeinschaft im DDR-Fußball an den Start, aus der nach der deutschen Einheit der neu gegründete FCE resultierte. Am 04.03.2019 wurde ein eingetragener Verein mit dem Namen „BSG Wismut Aue e.V.“ neu gegründet. Präsident ist der ehemalige Aue-Verteidiger Holger Hasse. Die BSG Wismut geht in der 2. Kreisklasse – der 13. Liga in der Ligenpyramide – an den Start, spielt in Grünhain-Beierfeld – östlich von Aue – und will keine Konkurrenz für den FCE darstellen.
3. Die Mitgliederzahl des FCE liegt bei fast 50% der Einwohnerzahl von Aue
Obwohl Aue selbst nur knapp über 16.000 Einwohner hat, zählt der FCE über 8.000 Mitglieder. Das würde heißen, mehr als jeder zweite Einwohner Aues ist Vereinsmitglied. Zum Vergleich: Ligagegner SV Sandhausen aus dem mit knapp über 15.000 Einwohnern ähnlich großen Ort hat nur knapp über 900 Mitglieder.
4. Aue hat keinen DDR-Titel unter eigenem Namen gewonnen
Nach der Gründung der Sportclubs in der DDR sollte auch der SC Karl-Marx-Stadt eine Fußballsektion kriegen. Dafür nahm man die BSG Wismut Aue her, die nach großen Protesten als SC Wismut Karl-Marx-Stadt aber trotzdem weiter in Aue spielte. 1956, 1957 und 1959 wurde er DDR-Meister und 1954/55 FDGB-Pokalsieger. 1963 wurde der SC Wismut Karl-Marx-Stadt wieder aufgelöst und die Fußballsektion kehrte offiziell zur BSG Wismut Aue zurück, deren Mitglieder 1990 den heutigen FC Erzgebirge Aue gründeten.
5. Kein Auer Spieler hat jemals mehrfach gegen den FCN getroffen
In neun Partien (8x 2. Bundesliga, 1x DFB-Pokal) gegen den FCE haben zwar mehrere Spieler der Sachsen (10) gegen den Club getroffen, jedoch hat kein Akteur jemals ein weiteres Mal genetzt. Im Gegenzug hat Kevin Möhwald für den Club insgesamt viermal gegen die Veilchen getroffen.
6. Der Torwart hat die meisten Spiele der Vereinsgeschichte in der 2. Bundesliga bestritten
Martin Männel ist das Urgestein des FC Erzgebirge Aue. Der 31-Jährige hat alleine in der 2. Bundesliga für den FCE 251 Spiele absolviert und dabei sogar ein Kopfballtor am letzten Spieltag 2015 erzielt. Bester Torschütze der FCE-Zweitligageschichte ist der Pole Andrzej Juskowiak mit 33 Treffern in 110 Spielen. Die beste Torquote hat Pascal Testroet. Mit 18 Treffern in nur 41 Zweitligapartien für Aue hat er einen Torschnitt von 0,44 Tore/Spiel.
Weitere Artikel zur Partie


- FC Erzgebirge Aue
- 62. Dimitrij Nazarov 1:1
75. Jan Hochscheidt 2:1
86. Marko Mihojevic 3:2
90. Christian Krüger 4:3
- 1. FC Nürnberg
- 51. Michael Frey 0:1
78. Johannes Geis 2:2
90. Johannes Geis 3:3
- Stadion
- Erzgebirgsstadion
- Datum
- 18.10.2019 18:30 Uhr
- Schiedsrichter
- Daniel Schlager
- Zuschauer
- 14000
- FC Erzgebirge Aue
- Männel
- Kalig - Gonther - Mihojevic
- Rizzuto - Fandrich - Riese - Baumgart (81. Krüger) - Nazarov - Hochscheidt (88. Zulechner) - Testroet
- Reservebank
- Jendrusch, Kempe, Wydra, Samson, Ciftci, Daferner, Strauß, Krüger, Zulechner
- Trainer
- Dirk Schuster
- 1. FC Nürnberg
- Frey - Hack (87. Lohkemper) - Dovedan (64. Mühl) - Jäger (77. Kerk) - Geis - Behrens - Handwerker - Sörensen
- Margreitter - Lukse - Sorg
- Reservebank
- Lohkemper, Ishak, Medeiros, Gnezda Cerin, Kerk, Valentini, Erras, Mühl, Klandt
- Trainer
- Fabian Gerber











